Jandaya Briefing - US-Konjunkturdaten, Citigroup, Commerzbank
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Die wichtigsten Meldungen des Tages:
Der Dow Jones ist mit + 0,14 % auf 15.485 Punkte in die neue Handelswoche gestartet. Die heute auf der Agenda stehenden Konjunkturdaten taugten wenig als Impulsgeber. Während der Empire State Index für Juli in die Höhe sprang, ist der Einzelhandelsumsatz im Juni nur halb so stark gewachsen wie erwartet. Wenigstens gab es aus China keine Enttäuschung. Der Zuwachs beim Wirtschaftswachstum von 7,5 % deckte sich mit der Konsensprognose. Zur Stunde notiert der Dow Jones Index mit - 0,03 % bei 15.464 Punkten.
Der Preis für ein Barrel der US-Rohöl-Sorte WTI notiert aktuell leicht tiefer bei 105,80 Dollar. Kaum verändert zeigt sich auch der Goldpreis. Dieser notiert bei 1.288 Dollar je Feinunze und damit knapp über dem Schlussstand von Freitag.
Empire-State-Index signalisiert stärkere wirtschaftliche Aktivität
Der Empire-State-Index zeigt sich im Juli in Hochform. Der Indikator legte von 7,84 Punkten im Vormonat auf 9,46 Punkte zu, wie die regionale Vertretung der US-Notenbank mitteilte. Ökonomen hatten hingegen einen Rückgang auf 5,2 Punkte erwartet. Insbesondere der Subindikator zu den Neuaufträgen überraschte positiv.
US-Einzelhandelsumsätze: Nur Automobilsektor zeigt Aufwärtsdynamik
Die US-Einzelhandelsumsätze sind im Juni um 0,4 % gegenüber dem Vormonat gestiegen, jedoch schwächer als vom Markt mit + 0,7 % erwartet. Dabei war der Zuwachs ausschließlich auf die höheren Absatzzahlen bei Autos zurückzuführen. Ohne Autos stagnierten die Umsätze.
Citigroup zeigt alte Stärke
Die Citigroup hat im 2. Quartal ihren Nettogewinn um 42 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 4,2 Milliarden US-Dollar steigern können. Bereinigt um Sondereffekte verdiente die Bank je Aktie 1,25 US-Dollar. Analysten hatten mit 1,18 US-Dollar gerechnet. Die Einnahmen legten um 11 % auf 20,5 Milliarden US-Dollar zu.
Berlin: EEG ist konform zu EU-Recht
Nach Ansicht der Bundesregierung ist die Ausnahmeregelung für energieintensive Firmen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz mit EU-Recht vereinbar. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Montag in Berlin: „Wir gehen davon aus, dass die EU-Förderung eben keine Beihilfe darstellt." In diesem Bewusstsein sehe man den weiteren Brüsseler Beratungen "mit Ruhe entgegen".
Commerzbank: Schrumpfungskur geht weiter
Die US-Großbank Wells Fargo und der Finanzinvestor Lone Star kaufen der Commerzbank das gesamte gewerbliche Immobilienfinanzierungsgeschäft in Großbritannien ab. Dazu gehören Kredite im Umfang von 5 Milliarden Euro. Dafür nahm die Bank einen Abschlag von 3,5 % auf den Buchwert in Kauf. Das soll das Jahresergebnis mit 179 Millionen Euro belasten. Durch den Verkauf sinkt der Bestand an Risikopositionen in der Bilanz um 1,5 Milliarden Euro.
Gestützt wird am Montag die Coba-Aktie auch von Berichten über einen Ausstieg des Staates. Demnach soll die Schweizer UBS BS rund 17 % der Commerzbank-Aktien erwerben. Eine Sprecherin des Finanzministeriums sagte aber am Nachmittag, ein solcher Schritt sei derzeit nicht absehbar.
Athen: Samaras greift Banken an
Der griechische Regierungschef Samaras hat die Banken dazu aufgerufen, die Wirtschaft des Krisenlandes anzukurbeln und mehr Kredite zur Verfügung zu stellen. Dazu traf er sich in Athen mit den Vorstandsvorsitzenden von vier Großbanken.
AT&T verstärkt sich
Der US-Telekommunikationskonzern AT&T verleibt sich für rund 1,19 Mrd. US-Dollar das Prepaid-Unternehmen Leap Wireless Int. ein und verschafft sich damit Zugang zum Niedrigkosten-Markt.
Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse
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