Fundamentale Nachricht
10:32 Uhr, 27.05.2015

IWF: Chinas Währung ist nicht mehr unterbewertet

Der Internationale Währungsfonds hat in dieser Woche der Regierung der Volksrepublik China ein großes Zugeständnis gemacht.

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Der Fonds sieht den Yuan als nicht mehr unterbewertet und damit als nicht manipuliert an. Peking antichambriert beim IWF für die Anerkennung des Yuan als Weltreservewährung, eine Forderung, gegen die sich das Weiße Haus vehement sperrt, was George Soros zufolge das Risiko eines Dritten Weltkriegs schüre, dazu haben ich mal etwas in einem früheren GodMorning-Video gesagt. Tatsächlich wertete der Yuan zum Euro seit 2008 um 40 % auf:

EUR/CNY: Yuan hat aufgewertet
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"Unsere Wahrnehmung ist, das die substanzielle Aufwertung über das vergangene Jahr den Wechselkurs auf ein Niveau bewegte, das nicht länger als unterbewertet zu betrachten ist", schreibt der IWF. Das US-Finanzministerium hatte in dem im vergangenen Monat veröffentlichten Halbjahresbericht den Yuan als "signifikant unterbewertet" bezeichnet, obwohl man darin China nicht mehr als Währungsmanipulateur bezeichnete. Das würde technisch Sanktionen gegen Peking nach sie ziehen. US-Finanzminister Jacob Lew setzte in der vergangenen Woche nach und forderte Peking auf, mehr Fortschritte bei der Reform seiner Währung zu machen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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