IT-Ausgaben steigen in Q3 deutlich
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In den USA sind im dritten Quartal die Ausgaben für Software, PCs und Equipment gegenüber dem Vorjahreszeitraum um satte 15,4 Prozent angestiegen. Eine derartige Steigerung wurde zum letzten Mal Anfang 2000 festgestellt, als zahlreiche Unternehmen das Internet für sich entdeckten und man Investitionen auf den Zeitraum nach der Jahrtausendwende hinausgeschoben hatte. Seither hat es kein Quartal mehr gegeben, in dem es gegenüber dem Vorjahr zu Zuwächsen gekommen war.
Verschiedene Analysten haben heute auf die Diskrepanz zwischen diesen Steigerungsraten und den Umsatzmeldungen von IT-Riesen wie IBM, Intel und Microsoft hingewiesen. Dabei wurde festgestellt, dass die Regierungsdaten die Entwicklung der Inflation außer lassen. Laut Peter Kastner von Aberdeen Research erklärt dies aber nicht alles. 15 Prozent seien ein sehr ordentlicher Zuwachs, der sowohl in den Zahlen der Unternehmen als auch in den allgemeinen Einschätzungen am Markt schlichtweg noch nicht berücksichtigt sei.
Allerdings hält Kastner diesen derartigen Aufschwung nicht für nachhaltig. Für die nähere Zukunft werde sich das Wachstum wohl auf zwischen 4,8 und 5,2 Prozent einpendeln. Zahlreiche Einkäufer hätten wohl taktisch agiert und Anschaffungen zurückgestellt, um dann mehr Leistung für ihr Geld zu bekommen.
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