Fundamentale Nachricht
16:28 Uhr, 08.01.2019

Islamische Bruderländer springen Pakistan bei

Um nicht weiter in die Abhängigkeit von China zu geraten, haben Saudi-Arabien und die VAE dem finanziell notleidenden Land Finanzierungshilfen in zweistelliger Milliardenhöhe zugesagt. Für die neue Regierung von Imran Khan kann dies als Erfolg verbucht werden.

Singapur (Godmode-Trader.de) - Islamische Ölländer springen dem finanziell angeschlagenen Pakistan bei, eine drohende Zahlungsbilanzkrise zu vermeiden. Nach Saudi-Arabien haben nun auch die Arabischen Emirate dem Land eine Finanzspritze versprochen. Vereinbart wurde eine Sorforthilfe der VAE von 6,2 Mrd. Dollar. Drei Mrd. Dollar sollen Bareinzahlungen sein, weitere 3,2 Mrd. gleichen Öl- und Gasrechnungen für Lieferungen an das islamische Land aus. Zuvor hatte bereits Saudi-Arabien dieselbe Hilfssumme bewilligt. Hinzu kommen weitere 1,5 Milliarden Dollar von der International Islamic Trade Finance Corporation (ITFC) für Öleinkäufe.

Die neue Regierung von Ministerpräsident Imran Khan kann mit den Zusagen ein Erfolg vorweisen. Immerhin sind nun 60 Prozent der jährlichen Einfuhren von Treib- und Brennstoffen im Wert von rund 13 Mrd. Dollar abgesichert. Die arabischen Bruderländer helfen Islamabad, die Zeit bis zu einem weiteren Kredit des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu überbrücken. Pakistan soll möglichst nicht weiter in die Fänge Chinas geraten. Die Chinesen üben mit versprochenen Finanzierungen zum Aufbau von Infrastruktur im Rahmen des Großprojekts der „Neuen Seidenstraße“ massiven Einfluss aus.

1 Kommentar

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  • bembes
    bembes

    und was machen wir blöden Deutschen....wir verkaufen die KUKA ( Zukunftsaktie) an die Chinesen.....dafür holen wir ca. 2 Mio Wirtschaftsflüchtlige ins Land. Diese kosten ca. 40 Mrd. € jährlich. Da war die KUKA sehr billig dagegen, aber die Zukunft haben wir verkauft und uns dafür Goldschätze ( SPD-Schulz) an Land gezogen.

    Wie blöd sind die Deutschen !!!!

    14:20 Uhr, 10.01.2019

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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