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09:52 Uhr, 01.04.2009

InVision: Verlust fällt höher aus als erwartet

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Ratingen (BoerseGo.de) - Die InVision Software AG, ein Anbieter von Softwarelösungen zum Personalmanagement, hat das Geschäftsjahr 2008 mit einem höheren operativen Verlust abgeschlossen als ursprünglich angenommen. Bei einem Umsatzrückgang um 25 Prozent auf 11,9 Millionen Euro (2007: 15,9 Millionen Euro) sei das Betriebsergebnis (EBIT) auf minus 8,9 Millionen Euro (2007: 3,1 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen mit. Anfang Januar hatte der Vorstand bei einem erwarteten Umsatz von 12 Millionen Euro noch ein EBIT zwischen minus 7 und 8 Millionen Euro prognostiziert. Unter dem Strich verbuchte InVision in 2008 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 2,6 Millionen Euro im Jahr 2007.

Grund für den starken Umsatzrückgang sei vor allem das weitgehende Ausbleiben des traditionell starken Lizenzgeschäfts zum Jahresende, erläuterte das Unternehmen.

Obwohl aufgrund der derzeit hohen Variabilität der globalen Wirtschaftsprognosen ein Ausblick der Unternehmensentwicklung mit einer erhöhten Unsicherheit behaftet ist, plant InVision Software für das Geschäftsjahr 2009 mit einer Umsatzsteigerung von ca. 47 Prozent auf ca. 17,5 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) wird mit minus 2,2 Millionen Euro erneut negativ erwartet. 2010 soll eine weitere Umsatzsteigerung wieder zu einem positiven Ergebnis führen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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