Analyse
15:51 Uhr, 16.06.2017

INTUIT - Geht dem Hidden Champion kurzfristig die Luft aus?

Die Aktie der Software-Schmiede Intuit, die sich auf Enterprise-Lösungen im Bereich Buchführung, Controlling und Finanzen für KMUs konzentiert, hat eine beachtliche Rallye im zweiten Quartal vorzuweisen. Wo liegen die nächsten Kursziele?

Erwähnte Instrumente

  • Intuit Inc.
    ISIN: US4612021034Kopiert
    Kursstand: 140,000 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Der Software-Hersteller Intuit hat eine echte Kursexplosion hinter sich. Ausgehend vom Apriltief stieg der Börsenwert des Hidden Champions um rund 20 Prozent. Am 12. April wurde in einer Analyse bereits auf die Vorzüge des Geschäftsmodells sowie die gute technische Ausgangssituation hingewiesen, GodmodeTrader-Leser waren frühzeitig informiert.

Unter anderem hieß es dort:

Ebenfalls bietet Intuit Softwarelösungen Privatpersonen an, die ihre Steuererklärung selbst in die Hand nehmen möchten. Auch hier ist Intuit mit einem Anteil von über 60 % Marktführer. Die Profitabilität liegt mit einer Nettomarge von rund 21 Prozent im Industrievergleich auf einem sehr hohen Level, der Umsatz konnte seit 1999 mit Ausnahme eines etwas schwächeren Geschäftsjahres 2015 kontinuierlich gesteigert werden.

Zwar macht die Aktie auch weiterhin im mittelfristigen Bild eine sehr gute Figur, doch sollten insbesondere kurzfristig agierende Händler die kurzfristigen Abwärtsrisiken auf dem Schirm haben. Ein Bruch der Tiefs bei 138,16 USD hat Potential, den Kurs direkt unter die Gapoberkane bei ca. 135,50 USD zu schieben. Potenzial hätte diese Korrektur bis in den Bereich von rund 130,00 USD.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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