Analyse
17:21 Uhr, 24.08.2022

INTEL - Die letzte Bodenbildungschance für Monate?

Man muss schon in den Monatschart wechseln, um das ganze Ausmaß des aktuellen Kurseinbruchs bei der Aktie von Intel zu erkennen. Es geht aktuell um eine langfristige Weichenstellung, bei der zwölf Jahre Aufwärtstrend auf dem Spiel stehen.

Erwähnte Instrumente

  • Intel Corp.
    ISIN: US4581401001Kopiert
    Kursstand: 33,790 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Intel Corp. - WKN: 855681 - ISIN: US4581401001 - Kurs: 33,790 $ (Nasdaq)

Mit dem bärischen Doppeltop bei 69,29 bzw. 68,49 USD endete der im Jahr 2009 bei 12,07 USD begonnene Aufwärtstrend bei der Intel-Aktie im April 2021 und wurde von einer massiven Korrektur abgelöst. Diese wurde durch das Verkaufssignal weiter verschärft, das der Bruch der Unterstützung bei 43,63 USD im Mai ausgelöst hatte. Zuletzt wurde auch die langfristige Aufwärtstrendlinie unterschritten und die nächste zentrale Unterstützung bei 33,23 USD erreicht. Hier liegt als zweiter Support bei 25,57 USD auch das 61,8 %-Retracement der gesamten Rally seit 2009.

Intel Chartanalyse (Monatschart)
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Wird die Marke also unterschritten, dürften die kommenden Wochen herbe Verluste bis 30,00 und 27,68 USD für die Anleger bereithalten. Kann auch dieses Tief aus dem Februar 2016 dem Ansturm der Bären keinen Einhalt gebieten, wäre ein Kursrutsch bis 24,87 USD wahrscheinlich.

Um dem geschilderten Einbruchsrisiko zu entgehen, muss nicht nur die Haltemarke bei 33,23 USD verteidigt werden. Die Aktie von Intel müsste vielmehr eine steile Erholung starten, die direkt wieder über den Widerstand bei 36,56 USD führt. Allerdings könnte der Abwärtstrend schon an der Barriere bei 38,45 USD in eine neue Runde gehen. Mittelfristig bullisch wäre derzeit erst ein Überwinden dieser Marke.

Intel Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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