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11:52 Uhr, 23.10.2015

Innovation im Gesundheitssektor generiert Renditen

Der Gesundheitssektor verfügt nach Meinung von Christophe Eggmann, Manager des JB Health Innovation Fund, über ein attraktives Rendite-Risiko-Profil.

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Zürich (GodmodeTrader.de) - Der Gesundheitssektor befindet sich derzeit in einer Expansionsphase. „Alle Zeichen stehen auf Innovation. Die vielen neuartigen Medikamente kurbeln das Umsatzwachstum an. Dadurch profitiert der Sektor zukünftig enorm“, sagt Christophe Eggmann, Manager des JB Health Innovation Fund. Laut dem Fondsmanager setzen die Pharmaunternehmen nun die medizinischen Forschungsergebnisse der vergangenen Jahre in Produkte um. So ermöglichen etwa neue Diagnoseverfahren eine noch gezieltere medizinische Behandlung, so der Fondsmanager. „Die Neuerungen sorgen für ein besseres Gesundheitswesen, in dem Patienten künftig Zugang zu einem weit umfassenderen Medikamenten- und Therapieangebot haben“, sagt Eggmann.

Das zahle sich auch für Investoren aus: „Innovation generiert Renditen“, erklärt der Fondsmanager. Nach Ansicht von Eggmann wird der Healthcare-Sektor langfristig wachsen und damit seine Erfolgsstory fortsetzen: „Der Gesundheitssektor ist unter Rendite-Risiko-Aspekten der attraktivste Sektor der vergangenen 25 Jahre.“

„Besonders große Fortschritte erzielt der Sektor derzeit in der Krebs- und Gentherapie“, meint der Fondsmanager. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate bei Brust- und Hautkrebs liege bereits bei über 90 Prozent. Bei den vielen anderen Krebserkrankungen sei die Rate von 49 Prozent in den 70er Jahren auf über 70 Prozent gestiegen. „Die Produkt-Pipelines sind voll. Das neue Forschungsfeld der Immun-Onkologie könnte sogar gewisse Krebstypen zu chronischen Erkrankungen machen“, erklärt Eggmann. Dabei setze die Immun-Onkologie auf Medikamente, die das körpereigene Immunsystem gegen Krebszellen aktiviert. „Analysten schätzen das Umsatzpotenzial auf mehr als 40 Milliarden Dollar – alleine in den USA“, so der Fondsmanager.

Auch bei der Gentherapie gebe es enorme Fortschritte: Mittlerweile sei es möglich, eine funktionierende Kopie eines schadhaften Gens in die Zellen des Patienten zu integrieren. Der Bedarf an Gentherapien sei besonders hoch, denn viele Krankheiten seien genetisch bedingt. Mit Gentherapien ließen sich Erbkrankheiten wie Multiple Sklerose, Hämophilie, oder Netzhaut-Erkrankungen, die zur Blindheit führen können, heilen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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