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11:17 Uhr, 17.11.2023

Inflationsrate in Eurozone fällt auf 2,9 %

Der Preisauftrieb in der Eurozone ist im Oktober auf den niedrigsten Stand seit gut zwei Jahren gefallen, wie die Statistikbehörde Eurostat im Rahmen ihrer zweiten Schätzung bestätigt hat.

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  • EUR/USD
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  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08611 $ (FOREX)

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Oktober um 2,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch im Rahmen der endgültigen Daten bestätigt hat. Damit hat sich die Teuerung im Oktober auf den niedrigsten Stand seit gut zwei Jahren verlangsamt. Im September hatte die Inflationsrate noch 4,3 % betragen.

In der sogenannten Kernrate, bei der die stark schwankungsanfälligen Preise für Energie, Alkohol, Tabak und Nahrungsmittel ausgeklammert werden, stiegen die Verbraucherpreise mit einer Jahresrate von 4,2 % im Oktober. Auch hier wurde der vorläufig gemeldete Wert bestätigt. Im September hatte die Jahresveränderungsrate der Kerninflation 4,5 % betragen.

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Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Oktober um 0,1 %, nach einem Anstieg um 0,3 % im September. In der Kernrate wurde im Oktober ein Anstieg um 0,2 % gegenüber dem Vormonat verzeichnet, nach ebenfalls 0,2 % im September.

Die Preise für Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak stiegen im Oktober mit einer Jahresrate von 7,4 %, nach 8,8 % im September. Die Energiepreise sanken im Jahresvergleich nach endgültigen Angaben um 11,2 %, nach einem Minus auf Jahressicht von 4,6  % im Vormonat.

Fazit: Die deutlich rückläufige Inflation in der Eurozone macht es noch wahrscheinlicher, dass die EZB auf weitere Zinserhöhungen verzichtet, auch wenn vor allem die Kerninflation noch deutlich über dem Inflationsziel von 2 % liegt. Nach zehn Zinserhöhungen in Folge hatte die EZB beim Zinsentscheid Ende Oktober erstmals auf eine weitere Anhebung verzichtet.

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