Inflationsdynamik in der Eurozone lässt nach
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Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Teuerungsrate im Euroraum ist im November auf den niedrigsten Wert seit fast zwei Jahren gesunken. Wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte, ging die Jahresrate von 2,5 Prozent auf 2,2 Prozent zurück. Ökonomen wurden von der aktuellen Entwicklung überrascht, sie hatten im Vorfeld mit einer Rate von 2,4 Prozent gerechnet.
Der Rückgang war fast ausschließlich auf die Energiekomponente zurückzuführen. Hier sank die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat kräftig von 8,0 Prozent auf 5,8 Prozent. In den übrigen bislang vorliegenden Abgrenzungen änderten sich die Vorjahresraten nur geringfügig. Nahrungsmittel liegen mit 3,0 Prozent noch deutlich über dem Durchschnitt. Dagegen ist der Anstieg bei den Dienstleistungspreisen mit 1,7 Prozent weiterhin unterdurchschnittlich.
Die nachlassende Inflationsdynamik zum Jahresende erhöht die Chance, dass die Europäische Zentralbank ihr anvisiertes Ziel für Preisniveaustabilität von knapp unter 2 Prozent bereits im kommenden Jahr wieder erreicht.
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