Inflationsdruck hält Markt in Atem
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„Wir erwarten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer kommenden Sitzung den Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf insgesamt vier Prozent anheben wird.“
„Falls keine Zinserhöhung erfolgt, könnte die Aussicht auf eine beschleunigte Reduzierung der Bilanz (über PEPP) vorgezogen werden. Unabhängig von der Entscheidung wird die Kommunikation der EZB restriktiv bleiben, um eine übermäßige Marktrallye zu verhindern.“
„Die jüngsten konjunkturellen Abwärtskorrekturen sind besorgniserregend. Wir erwarten eine Senkung der Wachstumsprognose für dieses und nächstes Jahr um 0,3 bzw. 0,4 Prozentpunkte auf 0,6 Prozent bzw. 1,1 Prozent.“
„Die Prognosen für die Gesamtinflation werden aufgrund der höheren Ölpreise leicht nach oben korrigiert. Danach dürften die Auswirkungen neutral sein, da die Ölpreise für künftige Verträge (bis Ende 2025) etwa zehn Prozent unter den aktuellen Spotpreisen liegen.“
„Wir gehen davon aus, dass die Kerninflation in diesem Jahr bei 5,1 Prozent verbleibt. Im nächsten Jahr jedoch moderat um 0,1 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent und 2025 auf 2,2 Prozent zurückgeht. Dieser Rückgang kann auf die Abwärtskorrektur des BIP und die schwächere Dynamik bei Beschäftigung und Löhnen im zweiten Halbjahr 2024 zurückzuführen sein.“
„Der anhaltende Inflationsdruck und die prognostizierte Kerninflation von über zwei Prozent reicht unserer Meinung nach aus, um den Markt in Atem zu halten.“
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