Inflationsdaten könnten die Richtung weisen
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 15.998,53 Pkt (XETRA)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 35.390,15 $ (NYSE)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 15.982,01 Pkt (Nasdaq)
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Die Aktienmärkte befinden sich aktuell in der saisonal stärksten Phase des ganzen Jahres und bisher sieht es ganz so aus, als ob 2023 künftig als Musterbeispiel für eine Jahresendrally dienen könnte. Die diesjährige Thanksgiving-Woche gehörte zwar nicht zu den stärksten Börsenwochen des ganzen Jahres, wie es im langfristigen Mittel der Fall ist, verlief aber dennoch erfreulich. Nach Kursgewinnen in der Größenordnung von 10 % seit Ende Oktober etwa im DAX sowie im S&P 500 wäre eine kurzfristige Korrektur allerdings alles andere als ungewöhnlich. Der folgende Chart vergleicht die Entwicklung wichtiger Aktienindizes auf Sicht von einem Monat.
In der neuen Woche könnten vor allem Inflationsdaten frische Impulse für die Märkte liefern. Vorläufige Inflationsdaten für November aus Deutschland (am Mittwoch) sowie aus der Eurozone (am Donnerstag) dürften zeigen, dass sich die Teuerung weiter abschwächt. In der Eurozone dürfte die Teuerungsrate den Erwartungen der Volkswirte zufolge im November bei 2,8 % gelegen haben, nach 2,9 % Oktober. Damit rückt auch das EZB-Inflationsziel von 2% wieder in Reichweite, auch wenn EZB-Präsidentin Christine Lagarde den Kampf gegen die hohe Inflation noch nicht für gewonnen hält und für die kommenden Monate wegen Basiseffekten sogar wieder mit einem vorübergehenden Anziehen der Preissteigerungen rechnet, wie sie in der vergangenen Woche sagte.
In den USA werden mit dem PCE-Kernpreisindex am Donnerstag neue Daten zum bevorzugten Inflationsmaß der US-Notenbank Fed veröffentlicht. Im Unterschied zum normalen Verbraucherpreisindex (CPI) speisen sich diese Daten aus den persönlichen Konsumausgaben der US-Verbraucher. Die PCE-Kernrate, bei der die stark schwankungsanfälligen Energie- und Nahrungsmittelpreise nicht berücksichtigt werden, dürfte im Oktober auf Jahressicht bei 3,5 % gelegen haben, nach 3,7 % im September. Damit bleibt die Teuerung in den USA strukturell über dem 2%-Ziel der Fed, vor allem wegen steigender Löhne im Dienstleistungsbereich. Kein Wunder also, dass sich Fed-Chef Jerome Powell noch nicht auf ein endgültiges Ende der Zinserhöhungen festlegen will, auch wenn der Markt fest damit rechnet und für das kommende Jahr wieder sinkende Zinsen erwartet. Neben den Inflationsdaten könnten auch Reden von EZB-Präsidentin Christine Lagarde (Montag) sowie Fed-Chef Jerome Powell (Freitag) die Zins- und Inflationserwartungen bewegen.
Weitere Konjunkturdaten, die in der neuen Börsenwoche Beachtung finden dürften, sind u.a. in den USA das Verbrauchervertrauen des Conference Board (Dienstag), revidierte Wachstumsdaten zum dritten Quartal (Mittwoch) und der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (Freitag).
Von der Unternehmensseite dürfte die neue Woche eher ruhig verlaufen. Auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2023 der Deutschen Börse in Frankfurt (Montag bis Mittwoch) präsentieren sich zahlreiche Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe. Stärkere Kursbewegungen bei dem einen oder anderen Nebenwert sind nicht ausgeschlossen.
Am Donnerstag legt das Immobilienunternehmen Aroundtown seine Quartalszahlen vor. Wegen der gestiegenen Zinsen und den zunehmenden Problemen im Sektor stehen Immobilienunternehmen besonders im Fokus aktuell.
In den USA stehen in der neuen Börsenwoche unter anderem Quartalszahlen von Crowdstrike, Workday (Dienstag), Foot Locker, Snowflake, Salesforce, Okta (Mittwoch) sowie Kroger und UiPath (Donnerstag) auf dem Programm.
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