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08:04 Uhr, 12.12.2012

Inflation sinkt im November unter 2,0 %

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich im vergangenen Monat spürbar abgeschwächt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch in einer finalen Lesung mitteilte, lagen die Verbraucherpreise im November lediglich um 1,9 Prozent höher als im November des Vorjahres. Volkswirte hatten dies erwartet. Im Oktober und September hatte die Inflationsrate – gemessen am Verbraucherpreisindex – jeweils bei 2,0 Prozent gelegen. Zuletzt gab es im Juli mit plus 1,7 Prozent eine Teuerungsrate unter 2,0 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Oktober sank der Verbraucherpreisindex im November um 0,1 Prozent. Das Statistikamt bestätigte damit sein vorläufiges Ergebnis vom 28. November 2012.

Der leichte Rückgang der Inflationsrate im November ist im Wesentlichen auf die Preisentwicklung bei Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) zurückzuführen: Energie verteuerte sich binnen Jahresfrist um 3,8 Prozent, und damit weniger als in den Vormonaten. Ohne die Berücksichtigung der Energiepreise liegt die Teuerungsrate seit Oktober konstant bei 1,6 Prozent. Die Inflationsrate wird zunehmend auch durch die Teuerung der Nahrungsmittel bestimmt: Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich binnen Jahresfrist deutlich, und zwar um 4,2 Prozent.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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