Kommentar
09:32 Uhr, 23.04.2020

Inflation droht: Jetzt in Sachwerte einsteigen?

So schnell wie in diesen Tagen Geld gedruckt wird, kann man gar nicht zählen. Das führt zur Inflation und Sachwerte schützen vor Inflation.

Kurz gefasst ist das die Logik, die viele Analysten und Experten gerade anwenden. Verübeln kann man es ihnen nicht. Das Problem: es ist falsch. Daran ist nicht alles falsch, aber vieles. Richtig ist z.B. die Aussage, dass nie dagewesene Mengen an Geld gedruckt werden. Seit Krisenbeginn haben Notenbanken fast 3,5 Billionen Dollar aus dem Nichts gezaubert. Grafik 1 zeigt dabei die großen vier Notenbanken. Hinzu kommen noch viele kleinere, die auch erstmalig QE durchführen, etwa in Kanada oder Australien. Die Schweizer Notenbank führt zwar kein traditionelles QE durch, kauft aber Fremdwährungsanlagen, um den Franken nicht zu stark aufwerten zu lassen...

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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