Industrieproduktion stabilisiert sich im November
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Berlin (BoerseGo.de) - Die Industrieproduktion in Deutschland kann sich im November dem vorherigen Abwärtstrend weitgehend entziehen. Wie das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch auf Basis vorläufiger Daten des Statistischen Bundesamts mitteilte, ist die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im November im Monatsvergleich preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,2 Prozent angestiegen. Im Oktober war die Produktion aufwärts revidiert noch um 2,0 Prozent rückläufig.
Die Entwicklung im November war allerdings schwächer als von Ökonomen erwartet, der Konsens belief sich auf ein Produktionszuwachs von 1,0 Prozent. Das Ministerium spricht dessen ungeachtet von einer Stabilisierung: „Nach dem schwachen Start ins Jahresschlussquartal 2012 hat sich die Produktion des Produzierenden Gewerbes zunächst gefestigt. Sie wird aber im vierten Quartal voraussichtlich hinter dem Niveau des dritten Quartals zurückbleiben. Die Entwicklung der Auftragseingänge und die leichte Aufhellung von Stimmungsindikatoren sprechen allerdings für etwas günstigere Produktionsperspektiven im neuen Jahr“, heißt es in der Pressemitteilung.
Den Produktionssteigerungen in der Industrie um 0,4 Prozent und im Bauhauptgewerbe um 1,0 Prozent stand im November eine reduzierte Erzeugung im Energiebereich gegenüber. Während die Hersteller von Vorleistungs-und Investitionsgütern ihre Produktionen um 0,2 Prozent bzw. 1,4 Prozent ausweiteten, wurde die Erzeugung von Konsumgütern um 2,2 Prozent gedrosselt.
Im aussagekräftigeren und weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September nahm die Produktion im Produzierenden Gewerbe den weiteren Angaben zufolge um 2,5 Prozent ab. Der Rückgang ging auf eine deutliche Minderung der Industrieerzeugung zurück. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Oktober/November arbeitstäglich bereinigt um 3,0 Prozent ab.
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