Kommentar
10:10 Uhr, 07.11.2022

Industrieaktien ganz vorne: Bleibt das so?

Der Oktober war für viele Indizes ein schwieriger Monat, nur für einen nicht. Dafür waren Industriewerte verantwortlich. Kann die Outperformance anhalten?

Der Dow Jones ist kein reiner Industrieindex, auch wenn das Wort Industrie im vollständigen Namen des Dow Jones Industrial Average steht. Dennoch unterscheidet sich der Dow Jones in wesentlichen Punkten vom marktbreiten S&P 500. Der Hauptunterschied besteht im Anteil an Technologiewerten. Diese machen im S&P 500 ungefähr ein Viertel aus, im Dow Jones lediglich 10 %. Dieser Unterschied verhalf dem Dow Jones im Oktober zu einem Anstieg in der Höhe von 14 %. Es war einer der besten Monate der vergangenen 80 Jahre (Grafik 1). Seit längerem lässt sich beobachten, dass der Dow Jones den S&P 500 und Nasdaq 100 schlägt.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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