Kommentar
11:18 Uhr, 20.12.2011

In schwierigem Umfeld gut behauptet

Ziel eins, den Gesamtmarkt zu schlagen, ist uns 2011 mit dem Z.AT-Musterdepot gelungen. Ziel zwei, eine positive Rendite zu erzielen, ist jedoch fehlgeschlagen. 2012 unternehmen wir einen neuen Versuch.

Es fing so gut an: In den ersten Wochen des neuen Jahres sah es noch so aus, als könnten nicht nur die Börsen, sondern auch das Musterdepot von Zertifikate // Austria seinen Aufwärtstrend aus dem vorangegangenen Jahr fortsetzen. Zur Erinnerung: Im Mai 2010 haben wir das Portfolio bei einem Stand von 100.000 Euro gestartet. Bis Silvester standen exakt 120.332,45 Euro zu Buche, ein Plus von 20,3 Prozent. Der ATX, unsere Benchmark, konnte da nicht mithalten, hatte im gleichen Zeitraum aber immerhin um 15,2 Prozent zugelegt.

Die Freude hielt jedoch nicht lange an. Bis in den April hinein behaupteten sich die Kurse noch einigermaßen, ehe die Gewinne begannen abzubröckeln. Ab Ende Juli gab es kein Halten mehr: An den Märkten kam es zu einem regelrechten Sell-off. Doch während der ATX binnen weniger Handelstage rund 600 Punkte einbüßte und auch im August und September nicht mehr richtig auf die Beine kam, konnten wir die Verluste im Z.AT-Depot einigermaßen begrenzen. Insgesamt haben wir den ATX in diesem Jahr bis dato um fast 30 Prozentpunkte outperformt und damit unser Ziel „Wir wollen den Markt schlagen“, das wir anlässlich des Depotstarts ausgegeben hatten, erreicht. Zu-frieden sind wir dennoch nicht. Denn mit aktuell minus 9,3 Prozent seit Jahresbeginn ist unser zweites Ziel, unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung eine positive Rendite zu erwirtschaften, verfehlt.

Trotz des schwierigen Börsenjahrs 2011 gibt es auch einige Highlights zu vermelden. Von den insgesamt 42 absolvierten Trades konnten wir 15 mit einem Plus abschließen. Den prozentual größten Gewinn (161,1 Prozent) haben wir mit einem Silber Turbo Long-Zertifikat (ISIN DE000SG1UY90) von der Société Générale eingefahren. Zwischenzeitlich lagen wir mit dem Papier sogar schon mehr als 400 Prozent im Plus. Einen höheren Gewinn vereitelte die scharfe Korrektur des Silberpreises, bei der auch unser Stopp ausgelöst wurde. Auf den Plätzen folgen drei verschiedene EUR/CHF Inliner von der Commerzbank mit Gewinnen zwischen 61,6 Prozent und 66,7 Prozent.

Bei den 27 Trades, die mit einem Verlust endeten, wurden wir in den meisten Fällen ausgestoppt. Den mit minus 46,4 Prozent größten Verlust holten wir uns mit einem EUR/USD Inline-Optionsschein (ISIN DE000MQ48TU3) von Macquarie ins Depot. Ebenfalls wenig erfolgreich waren wir mit Turbo-Spekulationen auf die ATX-Einzelaktien Conwert Immobilien Invest (ISIN AT0000A0J920, Erste Group Bank), und Immofinanz (ISIN AT0000A0KWU1, Raiffeisen Centrobank).

Unsere Ziele für 2012 bleiben selbstverständlich bestehen: In einem hoffentlich wieder besseren Marktumfeld sollte es uns gelingen, den Markt zu schlagen und eine positive Rendite zu erzielen. Mit der aktuellen Zusammensetzung des Depots sind alle Voraussetzungen geschaffen (siehe Seite 5). Weiterhin zu unseren Favoriten zählt die EUR/CHF-Spekulation. Durch die von der Schweizerischen Notenbank SNB eingezogene Untergrenze von 1,20 Franken je Euro ergibt sich eine hoch interessante Sondersituation, die wir mittels eines Inline-Optionsscheins (ISIN DE000CK5BNE5) von der Commerzbank mit einem Turbo Long-Zertifikat (ISIN DE000CK45PJ4) ausnutzen.

Ebenfalls kaufenswert bleiben die Bonus-Zertifikate auf Apple (ISIN DE000AA3JE72) von der Royal Bank of Scotland (RBS) und auf SGL Carbon (ISIN DE000BP1QRM2) von BNP Paribas, die auf Basis der aktuellen Briefkurse Renditen von 17,5 Prozent bzw. 11,2 Prozent erlauben.

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