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11:25 Uhr, 13.07.2011

Illegale Preisabsprachen: ThyssenKrupp kommt billiger davon

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Luxemburg (BoerseGo.de) – Das EU-Gericht in Luxemburg hat das Bußgeld für ThyssenKrupp wegen illegaler Preisabsprachen für Fahrstühle und Rolltreppen deutlich reduziert. Die EU-Kommission hatte dem Konzern zunächst eine Strafe von 480 Millionen Euro aufgedrückt. Die EU-Richter reduzierten das Strafmaß nun auf eine Zahlung 320 Millionen Euro. Nach Ansicht des Gerichts hat die EU-Kommission bei der Berechnung der Strafe einen Fehler gemacht, weil sie ThyssenKrupp als Wiederholungstäter einstufte.

2007 hatte die Kommission in ihrer Funktion als Europäische Wettbewerbshüterin eine Rekordstrafe von fast einer Milliarde Euro gegen vier Konzerne wegen Bildung eines illegalen Preiskartells verhängt.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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