ifo: Kredithürde steigt minimal

München (BoerseGo.de) - Die Kredithürde für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im November geringfügig um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. Dies teilte das ifo-Institut am Donenrstag in München mit. Den Angaben zufolge berichteten abermals „nur“ 21,6 Prozent der befragten Unternehmen von Restriktionen bei der Kreditvergabe von Banken. Das Finanzierungsumfeld für Unternehmen in Deutschland bleibe unverändert günstig, konstatieren die Wirtschaftsforscher.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist die Kredithürde über alle Größenklassen hinweg gestiegen. Den stärksten Anstieg verzeichneten die Großfirmen. Hier berichteten laut ifo-Institut 18,5 Prozent der Befragungsteilnehmer von einem restriktiveren Zugang zu Bankkrediten. Dies entspreche einem Anstieg von 1,4 Prozentpunkten. Bei den mittleren und Kleinfirmen stieg die Kredithürde um jeweils 0,6 auf 20,1 Prozent respektive 0,7 Prozentpunkten auf 22,5 Prozent.

Im Bauhauptgewerbe gab die Kredithürde nach dem starken Anstieg im Vormonat leicht auf 28,6 Prozent nach. Im Handel blieb die Kredithürde unverändert. Knapp ein Fünftel der Handelsfirmen hatte mit Problemen bei der Kreditvergabe umzugehen.