ifo-Geschäftsklima sinkt stärker als erwartet (23.05.2014)
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Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Mai überraschend stark eingetrübt. Der ifo-Geschäftsklimaindex sank von 111,2 Punkten im Vormonat auf 110,4 Punkte im Mai, wie das Münchener ifo-Institut am Freitag mitteilte. Damit wurde der tiefste Stand seit Ende 2013 erreicht. Die Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem leichten Rückgang auf 111,0 Punkte gerechnet. "Die deutsche Wirtschaft legt eine Verschnaufpause ein", sagte ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Es sei allerdings nicht klar, ob der Mai-Wert auch eine Trendwende einläute.
Sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen werden von den Unternehmen negativer beurteilt als im Vormonat. Der Index für die aktuelle Geschäftslage sank von 115,3 Punkten auf 114,8 Zähler, während die Volkswirte einen leichten Anstieg auf 115,4 Punkte erwartet hatten. Der Index für die Erwartungen auf Sicht von sechs Monaten verschlechterte sich auf 106,2 Punkte. Erwartet wurden 106,5 Punkte nach 107,3 Punkten im Vormonat. Das ifo-Geschäftsklima basiert auf ca. 7.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Großhandels und des Einzelhandels.
Im ersten Quartal 2014 konnte die deutsche Wirtschaft ihr Wachstumstempo noch beschleunigen. Das Bruttoinlandsprodukt legte um 0,8% gegenüber dem Vorquartal zu, wie das Statistische Bundesamt am Morgen in seiner zweiten Veröffentlichung bestätigte. Im Schlussquartal 2013 war die Wirtschaftsleistung nur um 0,4% gestiegen.
Wachstumsimpulse kamen im ersten Quartal 2014 ausschließlich aus dem Inland. Vor allem die Investitionen zogen zum Jahresbeginn deutlich an. Die Ausrüstungsinvestitionen erhöhten sich um 3,3%, die Bauinvestitionen um 3,6%. Die privaten Konsumausgaben stiegen um 0,7%, die staatlichen Konsumausgaben um 0,4%.
Im Vorjahresvergleich wuchs die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal um 2,5%, nach einem Plus von 1,3% im vierten Quartal 2013.
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