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12:31 Uhr, 28.03.2013

ICBC steigert Gewinn deutlich

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Peking (BoerseGo.de) – Die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) hat am heutigen Donnerstag ihre Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr ausgewiesen. Der Gewinn wurde mit 238,7 Milliarden Yuan (rund 38 Milliarden Dollar) ausgewiesen, eine Steigerung von 14,5 Prozent im Jahresvergleich. Damit ist die Bank die profitabelste Bank der Welt. Im Vorjahr 2011 wurde lediglich ein Gewinn von 33,2 Milliarden Dollar eingefahren.

Der Gewinn je Aktie erhöhte sich von 9,40 Dollar im Vorjahr 2011 auf 10,67 Dollar. Das verwaltete Vermögen beläuft sich auf 2,78 Billionen Dollar, während die ausstehenden Kredite per Ende 2012 ein Volumen von 2,37 Billionen Dollar aufweisen.

Jedoch warnte ICBC Präsident Yang Kaisheng, dass die chinesischen Kreditgeber im laufenden Jahr vor großen Herausforderungen stehen werden, da die chinesische Notenbank ihre Zinsspanne in diesem Jahr erweitern dürfte. Auch die Asset-Qualität der Banken wird ein Thema sein. „Wir müssen alarmiert sein und uns bereits zuvor gründlich vorbereiten“, so Yang.

Guo Tianyong, Director des Research Center der Chinese Banking Industry der Central University of Finance and Economics rechnet für 2013 mit einem rückläufigen durchschnittlichen Gewinnwachstum der Banken. Das durchschnittliche Gewinnwachstum der großen Banken dürfte in diesem Jahr auf rund 10 Prozent fallen.

„Das Wirtschaftswachstum wird immer noch von großen Ungewissheiten belastet und wir können im laufenden Jahr keine starke Erholung erwarten. Die Zinsmargen der Banken dürften in diesem Jahr aufgrund von Regierungsmaßnahmen sinken“, so Guo.

Die Industrial Commercial Bank of China Ltd. mit Hauptsitz in Peking gehört mit rund 19.000 Filialen zu den größten Banken der Volksrepublik. Sie wurde 1984 gegründet und im Jahr 2005 komplett neu strukturiert und in ein Privatunternehmen umgewandelt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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