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11:21 Uhr, 30.08.2012

China: Industrial and Commercial Bank of China mit Gewinnanstieg

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Peking (BoerseGo.de) – Die chinesische Industrial and Commercial Bank of China, das weltgrößte Kreditinstitut nach Marktkapitalisierung, hat seine Zahlen für das zweite Quartal ausgewiesen. Demnach konnte die Bank ihren Nettogewinn steigern. Dabei profitierte die Bank von der geringen Kreditvergabe am Markt und den dadurch höheren Margen.

Der Nettogewinn für den Zeitraum von Januar bis Juni wurde mit 123,16 Milliarden Yuan angegeben, nach nur 109,5 Milliarden Yuan im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Erwartungen der Analysten konnten übertroffen werden. Sie lagen im Vorfeld bei einem Nettogewinn von 122,21 Milliarden Yuan.

Alleine im zweiten Quartal von April bis Juni wurde ein Nettogewinn von 61,82 Milliarden Yuan verbucht. Im Vorjahresquartal lag das Nettoergebnis bei plus 55,69 Milliarden Yuan. Die Erwartungen der Analysten lagen im Vorfeld bei 60,98 Milliarden Yuan.

Die Rate der notleidenden Kredite (NPL) wurde per Ende Juni mit 0,89 Prozent ausgewiesen, nach 0,95 Prozent per Ende März. Chinesische Banken, besonders die vier großen Banken, weisen regulär geringere Raten bei den notleidenden Krediten auf, als Banken anderer asiatischer Länder.

Die NPL-Rate der chinesischen Banken notierte per Ende 2011 mit 1,1 Prozent, wie aus Daten der Weltbank hervorgeht. Die NPL-Rate der Banken Singapurs lag bei 1,8 Prozent, während im Schwellenland Thailand laut Weltbank eine Rate von 3,5 Prozent notiert wurde.

Die meisten Fondmanager gehen jedoch davon aus, dass die NPL-Raten in China in Zukunft in den Bereich von 3 bis 5 Prozent steigen werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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