China: ICBC steigert Nettogewinn im Jahr 2011
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Peking (BoerseGo.de) – Die Industrial & Commercial Bank of China Ltd (ICBC), Chinas größter Kreditgeber nach Vermögenswerten, hat am heutigen Donnerstag seine Zahlen zum Vorjahr 2011 mitgeteilt. Demnach konnte die Bank seinen Nettogewinn um 26 Prozent steigern. Dabei trugen die Anti-Inflations-Maßnahmen der Regierung in Peking dazu bei, die Rentabilität zu verbessern.
Die ICBC teilte einen Reingewinn für die 12 Monate bis zum 31. Dezember 2011 von 208,27 Milliarden Yuan mit, gegenüber 165,16 Milliarden Yuan im Vorjahr. Das Ergebnis lag über der Schätzung von Analysten die einen Reingewinn von 204,69 Milliarden Yuan prognostiziert hatten. Der größte Wachstumsmotor der Bank war der Zinsüberschuss (Differenz zwischen erhaltenen und gezahlten Zinsen) mit einem Anstieg um 19 Prozent auf 362,76 Milliarden Yuan.
Chinesische Banken profitierten im Vorjahr von der restriktiven Geldpolitik in China mit mehreren Zinserhöhungen. Dies steigerte die Gewinne bei der Kreditvergabe. Aber mit der chinesischen Konjunkturflaute, steht auch den Banken ein langsameres Wachstum bevor. Zugleich lasten weiterhin Sorgen über die Qualität der vergebenen Kredite („faule Kredite“, non-performing loans) auf dem Sektor, so Analysten.
Die Industrial Commercial Bank of China Ltd. mit Hauptsitz in Peking gehört mit rund 19.000 Filialen zu den größten Banken der Volksrepublik. Sie wurde 1984 gegründet und im Jahr 2005 komplett neu strukturiert und in ein Privatunternehmen umgewandelt.
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