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12:03 Uhr, 30.05.2012

Medien: Mehrere chinesische Banken fahren Geschäfte in Europa zurück

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Peking (BoerseGo.de) – Mehrere chinesische staatliche Großbanken haben ihr Geschäft mit den Kreditinstituten in Europa zurückgefahren, wie das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen am heutigen Mittwoch berichtet.

Unter anderem wurden die Industrial & Commercial Bank of China, Bank of China und die Bank of Communications genannt, die ihre Geschäfte mit den französischen Banken Societe Generale, BNP Paribas und Credit Agricole zurückgefahren haben. Auch die Schweizer Großbank UBS ist in mindestens einem Fall betroffen. Mit dem Schritt wollen die Banken ihre Risiken in Europa reduzieren, wie es weiter hieß.

Der Schritt der laut dem Bericht bereits zum Ende letzten Jahres und zu Beginn des laufenden Jahres erfolgte, dürfte Analysten zufolge aber kaum deutliche Auswirkungen für die europäischen Banken bei der Finanzierung von Geschäften haben, da die Rolle chinesischer Banken in Europa und im globalen Derivatehandel immer noch gering ist.

Europäische Politiker haben Peking in der Vergangenheit um Hilfen zur Lösung der europäischen Staatsschuldenkrise gebeten. Die chinesische Führung hat darauf bisher eher zurückhaltend reagiert und lediglich ihre Zuversicht ausgedrückt, dass Europa die Probleme in den Griff bekommen wird. Europa ist der größte Handelspartner Chinas.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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