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21:13 Uhr, 21.02.2008

IBM vor Korrekturende? - wenigstens +14% p.a. sind drin wenn...

Erwähnte Instrumente

Das nachfolgend vorgestellte Bonus-Zertifikat mit der WKN: SEL21F bietet sich an, um an einer möglichen Wiederaufnahme der Rallye bei IBM zu partizipieren. Dieses ist mit einer Barriere bei 84,00 $, und damit unterhalb des Key-Level bei 89,92 $ ausgestattet. Ein Sicherheitspuffer von 22,15 $, welcher nicht ausgeschöpft werden sollte. Der Bonus-Level bei 136,50 $ bietet die Möglichkeit einer Rendite von 14,42 % p.a. Es kann mit dem Zertifikat aber auch darüber hinaus unbegrenzt partizipiert werden.

IBM – Korrekturphase vor dem Ende ?

IBM

Kursstand: 107,85 $
Kursverlauf seit 24.07.2003 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: IBM konnte ab Mitte 2006 ausgehend von 72,73 $ nach oben durchstarten und ereichte ein Hoch bei 121,46 $. Es folgte in den vergangenen Monaten eine Konsolidierung dieses Anstieges. Dabei fiel IBM auf die bei 100,43 $ liegende Unterstützung sowie auf den gebrochenen langfristigen Abwärtstrend zurück. Zuletzt erholten sich die Notierungen wieder, der Abwärtstrend der vergangenen Monate bei 107,00 $ wurde erreicht.

Charttechnischer Ausblick: Es bietet sich bei IBM jetzt die Chance einer Beendigung der laufenden Konsolidierung. Bricht die Aktie klar über 112,20 $ auf Basis des Wochenschlusskurses nach oben aus, dann kommt es zu einem neuen mittelfristigen Kaufsignal. Steigende Notierungen bis auf 121,46 $ und auf Sicht von 18 Monaten auch in Richtung 145,00 $ werden dann möglich. Unter 96,00 $ sollte IBM bereits nicht mehr zurück fallen. Geht es noch darunter auf Wochenschlusskursbasis, dann können bei sehr schwachem Gesamtmarkt noch 89,92 $ erreicht werden.

Name: Bonus-Zertifikat auf IBM

WKN: SEL21F

ISIN: DE000SEL21F1

Laufzeit: 23.06.2009

Bezugsverhältnis: 1:1

Barriere: 84,00 $

Bonus-Level: 136,50 $

Aktueller Briefkurs: 77,58 Euro

Bonusrendite p.a: 14,42 %

Risikopuffer: 22,15 %

Bonus-Zertifikate dienen der Partizipation an Kurssteigerungen der entsprechenden Basiswerte, auf die sie aufgelegt wurden. Gleichzeitig wird hier über einen Sicherungsmechanismus auch die Möglichkeit gegeben, eine ansprechende Rendite in seitwärts oder leicht abwärts tendierenden Märkten zu erzielen.

Prinzip und Funktionsweise der Bonuszertifikate:

Das Grundprinzip stellt sich folgendermaßen dar. Das normale Bonus-Zertifikat entwickelt sich genau so wie der zugrunde liegende Basiswert bis zum Laufzeitende und partizipiert vollständig an der Kursentwicklung. Wenn ein eingebautes und ursprünglich deutlich unter dem Kursverkauf platziertes Sicherheitslevel während der gesamten Laufzeit nicht erreicht oder unterschritten wird, erhält der Anleger den Betrag des eingebauten Bonus-Levels zum Laufzeitende. Auch dann, wenn sich der Basiswert unterhalb dieses Bonus-Levels befindet.

Anhand des in der Abbildung 1 dargestellten Auszahlungsprofils wird dieses Prinzip deutlich. Gewählt wurde ein fiktives Bonus-Zertifikat mit einer festgesetzten unteren Barriere bei 70,00 Euro und einem oberen Bonus-Level bei 140,00 Euro. Der Kursstand des Basiswertes zum Laufzeitende wird durch die blaue Linie gekennzeichnet, die Entwicklung des Bonus-Zertifikates zu diesem Zeitpunkt entspricht der roten Linie. Vereinfacht soll angenommen werden, dass der Basiswert die bei 70,00 Euro liegende Barriere bis zum Laufzeitende nicht erreicht oder unterschritten hat und der Bonusmechanismus dementsprechend noch intakt ist. In diesem Fall erfolgt, unabhängig davon, wo der Basiswert zwischen 70,00 Euro und 140,00 Euro steht, eine Auszahlung bei Fälligkeit des Zertifikates von 140,00 Euro. Befindet sich der Basiswert über dem Bonus-Level von 140,00 Euro, wird der Wert des Zertifikates zum Laufzeitende dem Wert des Basiswertes entsprechen. Der Anleger kann also unbegrenzt profitieren. Steht der Basiswert hingegen unter 70,00 Euro, in diesem Fall erlischt der Bonuseffekt, dann erfolgt auch eine Auszahlung des Zertifikates mit dem entsprechenden Wert unter 70,00 Euro. Das Bonus-Zertifikat verfällt allerdings nicht, wenn die Barriere berührt oder unterschritten wird. Wenn sich der Basiswert innerhalb der Laufzeit anschließend wieder erholen kann, steigt auch das Bonus-Zertifikat entsprechend an. Das Halten der Position ist dann gegenüber einem Direktinvestment aber nicht mehr sinnvoll, da der durch die Möglichkeit der Bonus-Zahlung erhaltene Vorteil erlischt. Gegebenenfalls erfolgt dann auch eine direkte Rückzahlung in Form der Aktien.

Drei Szenarien der Auszahlung zum Laufzeitende sind dementsprechend möglich:

  1. Wird die Barriere während der Laufzeit nicht berührt und der Basiswert steht über dem Bonus-Level, erfolgt die Rückzahlung zum Kurs des Basiswertes.
  2. Wird die Barriere während der Laufzeit nicht berührt und der Basiswert steht unter dem Bonus-Level, erfolgt die Rückzahlung in Höhe des Bonus-Levels.
  3. Wird die Barriere während der Laufzeit berührt, erfolgt eine Rückzahlung zum Kurs des Basiswertes.

Um diesen Bonus-Mechanismus zu finanzieren, behält der Emittent die auf den Basiswert entfallenden Dividenden ein. Der Anleger in einem Bonus-Zertifikat erzielt eine Rendite also ausschließlich anhand der Kursentwicklung. Aus diesem Grund ist ein Halten des Zertifikates nach Erreichen der Barriere auch nicht mehr sinnvoll, da der Vorteil des Bonus entfällt und die Dividenden ebenso.

Anbei der Link zur weitergehenden Erklärung dieses Anlagezertifikatetyps.

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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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