Hypo Real Estate schlägt die Erwartungen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Hypo Real Estate Holding AGAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
Der Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate hat den Gewinn im Geschäftsjahr 2005 deutlich gesteigert. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.
Das Immobilienfinanzierungs-Neugeschäft erreichte im vergangenen Jahr 22,3 Milliarden Euro und übertraf damit nicht nur den Vorjahreswert (12,6 Milliarden Euro), sondern auch den Planwert von 13,5 Milliarden Euro erheblich. Das starke Wachstum sei sowohl auf die stärkere Durchdringung bestehender und neuer Auslandsmärkte als auch auf den guten Start des Geschäftssegments Hypo Real Estate Deutschland zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit.
Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 84,6 % auf 408 Millionen Euro und lag damit im Zielkorridor von 400 bis 425 Millionen Euro. In dem Ergebnis sind Einmalbelastungen aus der Reorganisation in die seit 1. Januar 2006 gültige neue Konzernstruktur in Höhe von 34 Millionen Euro enthalten. Ohne diesen Sondereffekt läge das Ergebnis vor Steuern bei 442 Millionen Euro. Der ausgewiesene Jahresüberschuss – ohne die Berücksichtigung der latenten Steuereffekte aus aktivierten Verlustvorträgen – erhöhte sich um 86,3 % von 168 Millionen Euro auf 313 Millionen Euro. Damit wurden die Erwartungen des Marktes geschlagen. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Gewinn in Höhe von 305 Millionen Euro gerechnet. Inklusive der Effekte ergibt sich ein Anstieg um 32,5 % von 271 Millionen Euro auf 359 Millionen Euro.
Die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern auf Basis des bereinigten Nettoergebnisses verdoppelte sich vor Restrukturierungsaufwendungen auf 8,0 % und lag am oberen Ende der Zielbandbreite von 7,5 % bis 8,0 %. Nach Restrukturierungsaufwendungen belief sich die um die latenten Steuereffekte bereinigte Eigenkapitalrentabilität nach Steuern auf 7,4%.
Wie bereits am 25. Januar bekannt gegeben, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat angesichts der guten Ertragsentwicklung der Hauptversammlung am 8. Mai 2006 vor, für das Geschäftsjahr 2005 eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie zu zahlen. Dies entspricht in etwa einer Verdreifachung des Vorjahresniveaus (0,35 Euro je Aktie).
Für das laufende Geschäftsjahr 2006 erwartet der Vorstand einen Anstieg des Vorsteuergewinns um mindestens 20 % wobei von dem um Restrukturierungsaufwendungen bereinigten Vorjahreswert von 442 Millionen Euro ausgegangen wird. Damit würde das Vorsteuerergebnis bei mindestens 530 Millionen Euro liegen. Die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern soll auf mehr als 9 % steigen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.