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12:34 Uhr, 24.02.2010

SoFFin erwartet wegen HRE Milliardenverlust

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  • Hypo Real Estate Holding AG
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Bankenrettungsfonds SoFFin hat nach der Übernahme der Hypo Real Estate Holding im vergangenen Jahr offenbar einen Verlust in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro eingefahren. "Wie bereits im Vorfeld kommuniziert, erwarten wir insbesondere wegen der für die Hypo Real Estate (HRE) zur Verfügung gestellten Mittel einen Jahresverlust nach Bewertung, der voraussichtlich die Milliardengrenze deutlich überschreiten wird", sagte Hannes Rehm, Sprecher des Leitungsausschusses des Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) zur Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires.

Anfang Februar hatte Rehm bereits der "Welt am Sonntag" gesagt, der SoFFin werde nicht dauerhaft Überschüsse erwirtschaften. "Wir werden in unserem Abschluss 2009 Bewertungskorrekturen vornehmen müssen und die Risiken auf den Tisch legen." Dabei bleibe abzuwarten, ob der Fonds Verlust machen werde.

2009 werde die Belastung durch Abschreibungen auch vom Zinsüberschuss nicht ausgeglichen, berichtete die "Bild"-Zeitung. Dieser belaufe sich auf 650 Millionen Euro, hieß es unter Berufung auf Regierungskreise.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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