Hyperliquid-Allzeithoch: Wie tragfähig ist die Rallye?
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HYPE hat in den vergangenen Handelstagen eine beeindruckende Aufwärtsbewegung vollzogen. Die Dynamik des Anstiegs unterstreicht das starke kurzfristige Momentum, doch gleichzeitig mehren sich die Anzeichen für eine bevorstehende technische Abkühlung. Eine moderate Korrektur erscheint aus charttechnischer Sicht gesund und könnte dem Kurs ermöglichen, sich auf einem stabilen Unterstützungsniveau neu zu formieren.
Ein möglicher Rücksetzer in Richtung der blauen Support-Linie wäre nachvollziehbar, da sich dort ein signifikantes Volumencluster ausgebildet hat – ein Bereich, in dem viele Marktteilnehmer ihre Positionen eröffnet haben. Dieses Volumen kann nun als potenzielle Unterstützung fungieren. Ergänzend verläuft in dieser Zone auch der 50-Tage-EMA, der in der Vergangenheit wiederholt als dynamischer Support fungierte.
Besonders auffällig ist die aktuelle Divergenz zwischen Kursverlauf und dem RSI (Relative Strength Index): Während der Kurs weiter zulegt, zeigt sich im RSI ein fallender Verlauf. Diese negative Divergenz signalisiert ein Nachlassen der Aufwärtskraft und wird häufig als frühes Warnsignal für eine kurzfristige Überhitzung gewertet.
In der Summe bleibt das übergeordnete Trendbild bullish, doch eine technische Konsolidierung in Richtung der genannten Unterstützungszone würde dem Markt die Möglichkeit geben, neues Momentum für einen nachhaltigen Ausbruch zu generieren.
4-Stunden-Chart: kurzfristige Überhitzung und Trendumkehr
Auch auf dem 4-Stunden-Chart zeigt sich ein ähnliches Bild wie im Tageschart. Der Kurs wirkt kurzfristig überdehnt, eine technische Korrektur ist daher plausibel. Sollte die aktuell oberste blaue Support-Linie dem Abwärtsdruck nicht standhalten, rückt die nächstgelegene Unterstützung in den Fokus. In diesem Bereich verläuft auch der 200er EMA, der als bedeutende mittelfristige Trendlinie eine zentrale Rolle für die Kursstabilisierung spielt.
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Der RSI deutet aktuell auf die Ausbildung eines potenziellen Doppeltops hin – ein klassisches Umkehrsignal bei nachlassender Marktstärke. Gleichzeitig verliert der MACD (Moving Average Convergence Divergence) sukzessive an Momentum und nähert sich der Nulllinie. Sollte die Signallinie unterkreuzt werden, wäre dies als Hinweis auf eine negative Trendverschiebung zu werten.
Trotz dieser kurzfristigen Schwächetendenzen bleibt das technische Gesamtbild bullish. Eine Korrekturbewegung in Richtung des 200er EMA wäre innerhalb des intakten Aufwärtstrends nicht nur vertretbar, sondern könnte eine solide Basis für neue Kaufdynamik schaffen.
Über den Autor
Bastian Keller (Bitbull) agiert seit 2015 eigenständig im Forex-Markt und ist seit 2018 hauptberuflicher Trader im Krypto-Markt. Diese Expertise teilt er aktiv auf verschiedenen Social-Media-Plattformen, insbesondere auf seinem YouTube-Kanal “Bitbull Trading“, mit mehr als 125.000 Abonnenten. Ebenfalls hat Bitbull die Plattform TradeMania ins Leben gerufen, die Einsteigern den Start ins Krypto-Trading vereinfachen soll.
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