Analysteneinschätzung
16:07 Uhr, 05.07.2016

Hugo Boss: Mit weiteren Rückschlägen zu rechnen

Die DZ Bank hat den fairen Wert für den Modekonzern Hugo Boss vor Zahlen von 51 auf 45 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf „Halten" belassen.

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  • HUGO BOSS AG
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    Kursstand: 47,080 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die DZ Bank hat den fairen Wert für den Modekonzern Hugo Boss vor Zahlen von 51 auf 45 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf „Halten" belassen.


Nach dem kräftigen Gegenwind in den Regionen Nordamerika, China und Russland im ersten Quartal 2016 drohen nun auch Rückschläge in Großbritannien (Umsatzanteil Q1: 10,5 %), heißt es in einer am Dienstag aufgelegten Studie. Da sich auch die Situation in Deutschland nicht grundlegend verbessert habe, rechner für das zweite Quartal 2016 mit einer nochmaligen leichten Verschlechterung in der Ergebnisentwicklung gegenüber dem ersten Quartal, so Analyst Herbert Sturm.

Auf der Währungsseite würden neben der Abwertung des britischen Pfundes auch die Abwertungen einiger südamerikanischer Währungen negativ zu Buche schlagen. Positiv habe Sturm die attraktive Dividendenrendite hervor.

Für das zweite Quartal 2016 rechnen die Analysten der DZ Bank mit einem Rückgang des Konzernumsatzes um 4 % auf 621 Mio Euro, einem leichten Rückgang der Rohertragsmarge auf 65,9 % (Q2 2015: %) und einem Rückgang des Ergebnisses je Aktie um 52,4 % auf 0,49 Euro. Im wichtigen Nordamerika-Geschäft dürfte der Margendruck im zweiten Halbjahr 2016 tendenziell abnehmen. Die möglichen Auswirkungen des Brexit auf die Konsumnahfrage in Großbritannien seien derzeit schwer abschätzbar.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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