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15:40 Uhr, 14.11.2008

Homag Group revidiert Ergebnisziel

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Schopfloch (BoerseGo.de) - Die Homag Group hat ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2008 teilweise gesenkt. Beim Umsatz strebt das Unternehmen zwar unverändert ein Wachstum von rund 6 Prozent an, durch den gestiegenen Anteil margenschwacher Handelswaren sowie gezielter Restrukturierungsmaßnahmen an einigen Standorten im vierten Quartal, die mit Kosten in Höhe von 3 bis 4 Millionen Euro verbunden sein werden, werde jedoch ein proportionaler Anstieg des EBITDA verhindert. "Wir erwarten daher ein EBITDA auf Vorjahresniveau und ein Plus beim Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter von über 20 Prozent. Ohne die beiden Sondereinflüsse würde sich dieser wie angekündigt um 30 Prozent erhöhen", erläuterte der Finanzvorstand Andreas Hermann.

Für 2009 rechnet der Vorstand mit einem Umsatz von annähernd 800 Millionen Euro. Das EBITDA soll bei nahezu 10 Prozent liegen.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat die Unternehmensgruppe den Umsatz um 9 Prozent auf 661 Millionen Euro (Vorjahr: 607 Millionen Euro) gesteigert. Die Gesamtleistung stieg auf 687 Millionen Euro (Vorjahr: 638 Millionen Euro). Unter Herausrechnung des IPO-Aufwands in Höhe von 3,1 Millionen Euro im Vorjahr verbesserte sich das EBITDA vor Aufwand aus der Mitarbeiterbeteiligung um 6 Prozent auf 78,3 Millionen Euro (Vorjahr: 74,1 Millionen Euro). Der Periodenüberschuss nach Anteilen Dritter erhöhte sich auf 29,9 Millionen Euro (Vorjahr: 20,5 Millionen Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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