Höhere Steuerquote lässt BASF-Gewinn einbrechen
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Ludwigshafen (BoerseGo.de) - Die Euro-Krise und die abkühlende Weltkonjunktur frisst sich allmählich in das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Auch der weltgrößte Chemiekonzern BASF, der bislang glänzende Geschäfte erlebte, wird nun skeptischer. Zwar geht Vorstandschef Kurt Bock noch davon aus, dass die Jahresziele erreicht werden können. Der Konzern will bei Umsatz und Betriebsgewinn in diesem Jahr die Rekordwerte von 2011 übertreffen. Die Rahmenbedingungen schätzt der Manager jetzt aber zurückhaltender ein. So rechnet der Konzern nicht mehr mit einer Belebung der Nachfrage im zweiten Halbjahr im Vergleich zu den ersten sechs Monaten.
Im zweiten Quartal 2012 ist der Konzern von einer hohen Nachfrage nach Agrarchemikalien nochmals gewachsen. Der Umsatz kam auf 19,5 Milliarden Euro und lag damit sechs Prozent über Vorjahresniveau .Der Betriebsgewinn (EBIT) vor Einmaleffekten ist den weiteren Angaben zufolge um elf Prozent zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 2,5 Milliarden Euro angestiegen. Analysten hatten zuvor 2,31 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Unterm Strich verbuchte der DAX-Konzern wegen eines negativen Sondereffekts aber einen deutlichen Gewinnrückgang. Das Nettoergebnis sei um 16 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro geschrumpft, teilte das Unternehmen weiter mit. Begründet wurde der Gewinnrückgang mit einer höheren Steuerquote wegen der nicht anrechenbaren Ertragssteuer auf die Ölförderung. Im Vorjahr war diese wegen des Ölförderstopps in Libyen nicht einbezogen worden.
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