Hochtief-Chef: Zerschlagung wäre wertvernichtend
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Im Hinblick auf die Spekulationen um einer Zerschlagung des Baukonzerns Hochtief hat sich nun der Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Keitel zu Wort gemeldet. In einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hat er die Übernahmegerüchte zurückgewiesen. "Was wissen die Magazine mehr, als wir wissen?", so der Hochtief-Chef.
Außerdem hält er eine Aufteilung der Sparten für kontraproduktiv. So seien die Ergebnisse der Hochtief Construction AG beispielsweise nicht wegen ihrer unter Margendruck stehenden klassischen Bauaufträge, sondern nur wegen des konzerninternen Geschäftes mit anderen Sparten wie Projektentwicklung oder Public Private Partnership (PPP) zufriedenstellend. Eine Zerschlagung wäre daher auch aus diesem Grund in hohem Maße wertvernichtend.
Außerdem sei vor allem das in der letzten Dekade aufgenommene langfristige Dienstleistungsgeschäft fast ausnahmslos mit Öffnungsklauseln für den Fall eines Besitzwechsels versehen. "Wenn die öffentliche Hand Schulen, Verwaltungsgebäude, Straßen oder Flughafenbeteiligungen Privaten überlässt, will sie die Entscheidung darüber, wer solche Monopolgeschäfte langfristig in ihrem Auftrag übernimmt, nicht Dritten überlassen", erklärt Keitel.
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