Hervorragende Aussichten für die Windindustrie
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Der Weltmarkt bietet der Windindustrie langfristig hervorragende Marktaussichten – zu diesem Ergebnis kommt die 3. WindEnergy-Studie, die die Hamburg Messe und Congress GmbH im Vorfeld der internationalen Leitmesse WindEnergy 2006 beim Deutschen-Windenergie-Institut (DEWI) in Auftrag gegeben hatte. Im Rahmen der Studie wurden international tätige Unternehmen der Windindustrie zu deren mittel- und langfristiger Markteinschätzung befragt.
"Wenn man bedenkt, dass in 2005 knapp die Hälfte des weltweiten Marktvolumens von über 11 Milliarden Euro von der deutschen Windindustrie erwirtschaftet wurde, hat die Branche bei der zukünftigen prognostizierten Marktentwicklung mehr als rosige Aussichten. Die deutschen Hersteller und Zulieferer sind durch ihren Technologievorsprung für die Zukunft hervorragend aufgestellt," betont Thorsten Herdan, Geschäftsführer VDMA Power Systems. "Allerdings gilt es, diesen Vorsprung zu halten und auszubauen. Dies betrifft insbesondere die Entwicklung im Offshore-Bereich. Wenngleich die Hersteller durch den boomenden Weltmarkt mehr als gut im Geschäft sind, muss der Offshore-Markt in Deutschland endlich anlaufen, um auch in diesem zukünftigen Marktsegment weltweit mit an der Spitze zu sein. Deshalb benötigt die Branche dringend das geplante Offshore-Testfeld in Deutschland", so Herdan weiter.
Auch die Hälfte der befragten Unternehmen hält die Errichtung des Offshore-Testfeldes für Multimegawatt-Turbinen im Rahmen der in 2005 ins Leben gerufenen Stiftung Offshore-Windenergie für sehr wichtig. Wenngleich Windturbinen mit 2 bis 3 Megawatt Leistung bereits als einsatzreif betrachtet werden, so werden Anlagen mit 3,1 bis 4 Megawatt nach 2006, 4,1 bis 5 Megawatt-Anlagen nach 2007, 5,1 bis 6 Megawatt-Anlagen nach 2008 und Anlagen größer als 6 Megawatt erst nach dem Jahr 2010 als ausgereift für den Einsatz im Meer eingestuft.
In 2005 ergab sich mit weltweit rund 11.000 Megawatt neu installierter Leistung ein Zuwachs von rund 35 Prozent gegenüber 2004. Von 2006 bis 2014 wird mit einer durchschnittlichen jährlichen Zuwachsrate von über acht Prozent gerechnet. Das prognostizierte Wachstum an neu installierter Leistung von 12.800 Megawatt in 2006 auf 22.000 Megawatt in 2014 bedeutet fast eine Verdoppelung in einem Zeitraum von neun Jahren. Ende 2014 wären weltweit 210.000 Megawatt Anlagenleistung gegenüber 59.000 Megawatt Ende 2005 installiert.
Anleger die von der boomenden Windindustrie profitieren wollen, bietet sich eine Beteiligung am Wind-Renditefonds I von ÖkoRenta an. Bei einer Laufzeit bis zum Jahr 2022 prognostiziert der Fonds eine durchschnittliche Ausschüttung in Höhe von 18,9 % p.a.
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