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10:59 Uhr, 16.04.2012

Henkel zeigt sich zuversichtlich

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Konsumgüterkonzern Henkel zeigt sich im Hinblick auf das laufende Geschäftsjahr optimistisch warnte aber zugleich vor Unwägbarkeiten aufgrund der europäischen Schuldenkrise. Henkel-Chef Kasper Rorsted sagte am Montag auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Düsseldorf, man sei gut in das neue Jahr gestartet. 2012 werde aber kein Selbstläufer. Beim Blick zurück zeigt sich der Manager voll und ganz erfreut: 2011 habe Henkel das bislang beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt und alle für 2011 angekündigten Finanzziele erreicht und sogar übertroffen, so Rorsted. „Die klare Ausrichtung auf unsere Vision, unsere Werte und unsere strategischen Prioritäten sowie die globale Aufstellung unseres Unternehmens haben maßgeblich dazu beigetragen".

2012 gibt es laut dem Henkel-Chef einige Unsicherheiten: Die amerikanische Wirtschaft komme zwar wieder in Schwung, die Situation in Südeuropa sei aber nach wie vor schwierig und die Lage im Nahen und Mittleren Osten bleibe unsicher. „Wir müssen Volatilität als Normalzustand betrachten. Und wir müssen unsere Strukturen und Prozesse so gestalten, dass wir schneller und flexibler reagieren können als unsere Wettbewerber.“ Als weitere Erfolgsfaktoren für die Zukunft nannte Rorsted die Stärkung der Top-Marken, Innovationen und den Ausbau der Geschäfte in den Wachstumsregionen.

Für das Gesamtjahr bekräftigte Rorsted die bereits auf der Bilanzpressekonferenz genannten Zielsetzungen: „Für 2012 rechnen wir mit einem organischen Wachstum von 3 bis 5 Prozent und gehen davon aus, dass wir die bereinigte Umsatzrendite auf 14 Prozent und das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie um mindestens 10 Prozent steigern werden.“

An Erfolg von 2011 sollen auch die Henkel-Aktionäre teilhaben. „Wir schlagen der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende von 72 Cent auf 80 Cent je Vorzugsaktie und von 70 Cent auf 78 Cent je Stammaktie vor“, kündigte Rorsted an. „Seit 2008 ist unsere Dividende damit um mehr als 50 Prozent gestiegen.“

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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