Henkel stockt Dividende für 2012 kräftig auf
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Den Konsumgüterkonzern Henkel haben im abgelaufenen Jahr die hohe Nachfrage vor allem in den Schwellenländern sowie gute Geschäfte in der Klebersparte beflügelt. Dabei konnte der Konzern hohe Rohstoffkosten mittels Preiserhöhungen kompensieren. Der Konzern legte am Mittwoch neue Spitzenwerte bei Umsatz und Ergebnis vor. „2012 war für Henkel das bislang erfolgreichste Geschäftsjahr. In einem volatilen und wettbewerbsintensiven Marktumfeld haben wir hervorragende Ergebnisse erzielt und alle gesetzten Finanzziele erreicht oder übertroffen“, sagte Vorstandschef Kasper Rorsted am Mittwoch bei Vorlage der Jahresbilanz.
Den Angaben zufolge wuchs der Umsatz in 2012 um 5,8 Prozent (y/y) auf 16,51 Milliarden Euro. Organisch, bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/ Divestments, erhöhte sich der Umsatz noch um 3,8 Prozent. Dieses Wachstum war laut Henkel sowohl preis- als auch mengengetrieben.
Das um einmalige Erträge, einmalige Aufwendungen sowie Restrukturierungsaufwendungen bereinigte betriebliche Ergebnis stieg deutlich um 15,1 Prozent auf 2.,34 Milliarden Euro. Das berichtete betriebliche Ergebnis (EBIT) lag bei 2,2 Milliarden Euro nach 1,77 Milliarden Euro im Vorjahr. Die bereinigte Umsatzrendite (EBIT-Marge) erhöhte sich zugleich um 1,1 Prozentpunkte auf 14,1 Prozent. Die berichtete Umsatzrendite lag bei 13,3 Prozent nach 11,3 Prozent im Vorjahr. Der Jahresüberschuss lag bei knapp 1,6 Milliarden Euro gegenüber 1,2 Milliarden Euro im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) stieg um 17,8 Prozent auf 3,70 Euro gegenüber 3,14 Euro im Vorjahr. Unbereinigt lag das EPS bei 3,49 Euro gegenüber 2,69 Euro im Vorjahr.
Die Anteilseigner sollen mit einer um 18,8 Prozent höheren Dividende je Vorzugsaktie am Gewinnsprung partizipieren. „Alle Unternehmensbereiche sind profitabel gewachsen und haben die Marktanteile in ihren relevanten Märkten ausgebaut. Wir haben damit zudem die ehrgeizigen Ziele erreicht, die wir uns Ende 2008 für den Zeitraum bis 2012 gesetzt hatten. Wir haben unsere Wettbewerbsfähigkeit erheblich verbessert und damit ein starkes Fundament für unser künftiges Wachstum gelegt,“ so Rorsted. Die Aktionäre sollen mit einer um 18,8 Prozent höheren Dividende je Vorzugsaktie am Gewinnsprung partizipieren.
Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet Henkel ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent. Henkel geht davon aus, dass das Wachstum der Unternehmensbereiche jeweils in dieser Bandbreite liegen wird. Gegenüber den Werten des Jahres 2012 erwartet Henkel bei der bereinigten Umsatzrendite (EBIT) zudem eine Steigerung auf etwa 14,5 Prozent (2012: 14,1 Prozent) und ist zuversichtlich, dass alle Unternehmensbereiche dazu beitragen werden. Der Konzern erwartet ferner einen Anstieg des bereinigten Ergebnisses je Vorzugsaktie von etwa 10 Prozent.
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