Henkel schlägt sich wacker
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Dem Konsumgüterkonzern Henkel ist ein guter Start ins neue Geschäftsjahr geglückt. Allein die Klebesparte musste aufgrund der schwachen Nachfrage aus der Industrie einen leichten Umsatzrückgang verschmerzen.
Wie der DAX-Konzern am Mittwoch mitteilte, ging der Konzernumsatz ersten Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,6 Prozent auf 4,03 Milliarden Euro nach oben. Organisch, das heißt bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments, stieg der Umsatz um 2,5 Prozent. Der Unternehmensbereich Laundry & Home Care zeigte dabei ein sehr starkes organisches Umsatzplus von 8,0 Prozent. Der Unternehmensbereich Beauty Care erzielte ein gutes organisches Umsatzwachstum von 4,0 Prozent. Im Unternehmensbereich Adhesive Technologies (Klebesparte) ging der Umsatz organisch um 1,2 Prozent zurück.
Das um einmalige Erträge, einmalige Aufwendungen sowie Restrukturierungsaufwendungen bereinigte betriebliche Ergebnis stieg um 8,9 Prozent von 551 Euro auf 600 Millionen Euro. Zu dieser Verbesserung trugen alle Unternehmensbereiche bei. Das berichtete betriebliche Ergebnis (EBIT) lag bei 565 Millionen Euro, nach 538 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
„Trotz eines herausfordernden Umfelds im ersten Quartal mit einer rückläufigen Entwicklung in Westeuropa sowie einer schwächer als erwarteten Industrieproduktion konnten wir Ergebnis und Umsatz steigern“, sagte Henkel-Vorstandschef Kasper Rorsted. „In den Unternehmensbereichen Laundry & Home Care sowie Beauty Care wuchsen wir deutlich stärker als die relevanten Märkte. Dagegen spürten wir im Klebstoffgeschäft die Schwäche wichtiger Abnehmerindustrien. Gleichzeitig gelang es uns, in allen Unternehmensbereichen die Profitabilität deutlich zu verbessern.“
Der Quartalsüberschuss stieg um 8,9 Prozent auf 403 Millionen Euro. Das Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) verbesserte sich zugleich um 7 Cents auf 0,91 Euro. Bereinigt lag es bei 0,96 Euro gegenüber 0,85 Euro im ersten Quartal 2012.
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr sagte Rorsted: „Wir erwarten, dass das globale wirtschaftliche Umfeld schwierig bleibt. Im Industriebereich gehen wir allerdings in der zweiten Jahreshälfte von einer Erholung aus. Um in unserem dynamischen Marktumfeld flexibler und effizienter agieren zu können, werden wir unsere Prozesse weiter vereinfachen und beschleunigen.“ Henkel erwartet für 2013 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent. Der Vorstand bestätigte zudem die Prognose für die bereinigte Umsatzrendite (EBIT) von etwa 14,5 Prozent (2012: 14,1 Prozent) und geht weiter davon aus, dass alle Unternehmensbereiche zu der Steigerung gegenüber dem Vorjahr beitragen werden. Henkel erwartet ferner einen Anstieg des bereinigten Ergebnisses je Vorzugsaktie von etwa 10 Prozent (2012: 3,70 Euro).
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