Analyse
11:15 Uhr, 08.12.2020

HELLA - Durchbruch dank Prognoserhöhung

Die gestrigen nachbörslichen Neuigkeiten bringen die Bullen zurück aufs Börsenparkett. Damit geht die Kaufwelle in die zweite Runde und weitere Kursgewinne locken.

Erwähnte Instrumente

  • Hella hat seinen Umsatz im zweiten Quartal um 4,4 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro verbessert. Die ebreinigte Ebit-Marge erhöht sich im entsprechenden Zeitraum auf 12,1 Prozent nach 8,3 Prozent im Vorjahr.
  • Hella erwartet aufgrund der erfreulichen Entwicklung im bisherigen Geschäftsverlauf für das Geschäftsjahr einen Umsatz von 6,1-6,6 Milliarden Euro (bisher 5,6-6,1 Mrd), sowie eine bereinigte Ebite-Marge von 6,0-8,0 Prozent (bisher 4,0-6,0 %).
  • Hella-CEO: Müssen aufgrund des steigenden Wettbewerbs mit aller Konsequenz an den eingeleiteten Strukturmaßnahmen festhalten.

Quelle: Guidants News

Über 7 % schmeißen Anleger heute die Aktie des Automobilzulieferes nach diesen Meldungen nach vorne. Mit diesen Kursgewinnen wird ein entscheidender Widerstandsbereich durchbrochen. Nun steht das Kaufsignal, fast.

Wichtiger Kurssprung

Bei Anblick des Wochencharts wird dieses bisherige Bollwerk sichtbar. Beim 50 USD-Level war für Käufer bisher kein Durchkommen. Zwei mal wurden im letzten Jahr Anleger hier vehement zurückgeworfen. Seitdem Corona-Absturz im Frühjahr konnte sich die Aktie wieder stark erholen und kratzte bereits in den letzten Handelswochen am 50 EUR-Widerstand. Heute erfolgt der Durchbruch. Auf folgendes sollte jetzt geachtet werden.

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Auf zum Allzeithoch!

Im Vormittagshandel werden bereits Gewinne mitgenommen. Soweit eine natürliche Reaktion, doch schließt die Aktie unter 50,85 EUR, muss eventuell wieder um das Kaufsignal gebangt werden. Dabei kann es es sich auch lediglich um eine kurze Verschnaufpause handeln. Fest steht: Erreicht die Aktie heute oder in den nächsten Tagen Kursstände per Schlusskur über 50,85 EUR lautet das neue Kursziel Allzeithoch.

Kommt es vorher zu einem Rücksetzer, so befindet sich bei 45,12 EUR ein ideales Supportniveau. EMA50 und eine Horizontalunterstützung bilden hier ein starkes stützendes Geflecht. Wird allerdings weiter zurückgesetzt und 45,12 EUR fallen, muss das Longszenario verschoben werden. Vorrangig muss in der Folge mit weiteren Abschlägen bis 41,10 EUR gerechnet werden.

Fazit: Bei Hella sind die Schleusen durch die gestrige Meldung wieder offen. Nutzen Käufer jetzt die Gunst der Stunde, dürfte die Aufwärtsbewegung wieder an Fahrt aufnehmen. Was vor Monaten noch undenkbar war ist jetzt wieder Realität: Das Allzeithoch ist nicht mehr weit entfernt.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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