Heidelberger Druck erlebt robuste Nachfrage
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Heidelberg (BoerseGo.de) - Die Heidelberger Druckmaschinen AG sieht sich zum Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/13 operativ auf Kurs. So sei im zweiten Quartal von Juli bis Ende September mit 668 Millionen Euro ein Auftragseingang auf Vorjahresniveau erzielt worden, teilte das Unternehmen am Mittwochmorgen mit. Im Vergleich zur Vorjahresperiode sind im ersten Halbjahr die Auftragseingänge bedingt durch die Branchenmesse drupa im Mai um 225 Millionen Euro auf 1,558 Milliarden Euro gestiegen. Der Auftragsbestand lag zum Halbjahr mit 790 Millionen Euro rund 60 Millionen Euro über dem Vorjahr.
Der Umsatz legte im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahresquartal um 10 Prozent zu und kletterte auf 697 Millionen Euro. Mit 1,217 Milliarden Euro lagen die Umsatzerlöse nach dem ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres leicht über dem Vorjahresniveau (1,18 Mrd. Euro). „Die Branche entwickelt sich nach wie vor stabil, die Nachfrage nach unseren Produkten ist robust“, sagte Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. „Der bisherige Verlauf im aktuellen Geschäftsjahr erfüllt uns mit Zuversicht, die angestrebten Ziele zu erreichen.“
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen war im zweiten Quartal mit 1 Millionen Euro leicht positiv und fiel im Quartalsvergleich deutlich besser aus (1. Quartal: minus 58 Mio. Euro). Mit minus 57 Millionen Euro lag das EBIT vor Sondereinflüssen zum Halbjahr aber unter dem Vorjahreswert von minus 21 Millionen Euro. Die Sondereinflüsse beliefen sich zum Halbjahr auf 22 Millionen Euro und resultieren überwiegend aus Aufwendungen im Rahmen des Effizienzprogramms Focus 2012. „Wir konnten Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal wie erwartet deutlich verbessern. Damit liegen wir nach sechs Monaten im Rahmen der eigenen Planungen", sagte Finanzvorstand Dirk Kaliebe.
Für das laufende Geschäftsjahr 2012/13 erwartet Heidelberg eine klare Verschiebung der durch die Messeaufträge begünstigten Umsätze in die zweite Geschäftsjahreshälfte mit entsprechend verbesserten Deckungsbeiträgen. Unverändert wird ein deutlich positives Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Sondereinflüssen erwartet. Rund ein Drittel der geplanten Einsparungen aus dem Effizienzprogramm Focus 2012 von rund 180 Millionen Euro wird bereits im laufenden Geschäftsjahr zum Tragen kommen. Die hierfür notwendigen Aufwendungen werden jedoch das Finanzergebnis belasten. Daher wird das Ergebnis vor Steuern negativ ausfallen.
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