Analyse
09:06 Uhr, 18.07.2019

HEIDELBERGER DRUCK - Das Unheil nimmt seinen Lauf

Gewinnziele gesenkt, Quartalsverlust deutlich ausgeweitet - das schmeckt den Aktionären von Heidelberger Druck gar nicht. Die Aktie bricht heute auf den tiefsten Stand seit Ende 2012 ein.

Erwähnte Instrumente

  • Heidelberger Druckmaschinen AG - WKN: 731400 - ISIN: DE0007314007 - Kurs: 1,341 € (XETRA)

Der Druckmaschinenbauer Heidelberger Druckmaschinen senkt die Gewinnprognose, denn der Quartalsverlust hat sich deutlich ausgeweitet. Der Maschinenbauer werde im Geschäftsjahr 2019/2020 lediglich die schwarze Null erreichen, so der SDAX-Konzern. Im Juni war noch ein Ergebnis auf Vorjahresniveau von €21 Mio in Aussicht gestellt worden.

Quelle: Guidants News

Die jüngste Kursschwäche nach dem Scheitern am Widerstandsbereich bei 1,46 - 1,47 EUR hatte es schon angedeutet, jetzt ist es soweit: Der Einbruch unter den Support bei 1,25 - 1,26 EUR erzeugt die nächsten Verkaufssignale innerhalb des langfristigen Abwärtstrends. Damit drohen jetzt weiter fallende Notierungen bis zunächst 1,00 - 1,02 EUR und später an die 2012er Tiefs bei 0,921 - 0,928 EUR.

Nach oben hin müsste schon ein kleines "Wunder" in Form einer nachhaltigen Rückkehr über 1,30 und 1,40 EUR gelingen, um das Verkaufssignal zu deaktivieren. Für solide Kaufsignale müsste ein Anstieg über 1,50 EUR per Wochenschlusskurs erfolgen. Erst dann hätte die Aktie Chancen auf eine mittelfristige Trendwende nach oben.

Wie könnten Anleger und Trader jetzt vorgehen?

Die Aktie ist für Longpositionen weiterhin unattraktiv. Erholungen an das Ausbruchslevel bei 1,25 - 1,30 EUR könnten jetzt für Ausstiege aus Longpositionen und für Trader als Einstiegschancen in Shortpositionen genutzt werden. Tradingziele liegen mittelfristig bei 1,00 - 1,02 und an den 2012er Tiefs bei 0,921 - 0,928 EUR.

Absicherungen für Shorts wären je nach Zeithorizont oberhalb von 1,35 oder 1,40 EUR per Tagesschlusskurs möglich.

Heidelberger Druckmaschinen AG
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
    VerkaufenKaufen

Neue Partner, breitere Produktvielfalt und weiterhin unschlagbare Konditionen

Mit der Anbindung der Emittenten Morgan Stanley und DZ Bank weitet justTRADE sein Angebot an kostengünstigen Handelsmöglichkeiten für Privatanleger noch aus. Künftig sind mehr als 1,2 Mio. Zertifikate & Optionsscheine bei justTRADE handelbar.

Jetzt Depot eröffnen und von unserer Aktion profitieren!

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

Mehr über André Rain
  • Ausbruchs-Trading
  • Daytrading
  • Technologieaktien
Mehr Experten