Analyse
15:13 Uhr, 18.04.2024

HEIDELBERGER DRUCK - Droht eine Kurshalbierung?

Das Big Picture dieser Aktie kann einem Sorgenfalten auf die Stirn malen. Denn die permanente Schwäche seit Mai zeigt eine regelrechte Kapitulation der Käufer.

Erwähnte Instrumente

  • Heidelberger Druckmaschinen AG - WKN: 731400 - ISIN: DE0007314007 - Kurs: 0,947 € (XETRA)

Zuletzt ist es wieder sehr ruhig geworden um die Aktie von Heidelberger Druck. Nachdem der langfristig sehr schwache Wert Ende 2020 der Trundaround schaffte und mit einer extremen Rallybewegung in 2021 auf sich aufmerksam machte, verpuffen die Kursgewinne nach und nach wieder. Längst hat sich ein neuer Abwärtstrend etabliert, in dessen Zuge es im Februar zu einem möglicherweise folgenschweren Verkaufssignal kam. Das 2022er Tief wurde durchschlagen und nicht wieder zurückerobert.

Doch bevor wir ins Detail gehen, zunächst der Blick auf den langfristigen Kursverlauf seit 1999:

HEIDELBERGER-DRUCK-Droht-eine-Kurshalbierung-Chartanalyse-André-Rain-stock3.com-1

Vorsicht bei Durchbruch nach unten!

Aktuell pendelt die Aktie seitwärts, die Handelsspanne ist klar begrenzt: Auf der Unterseite stützen die 2012er Tiefs, auf der Oberseite deckeln die Pullbacklinie und das 2022er Tief. Diese Seitwärtsbewegung könnte Teil einer Bodenbildung sein oder aber eine bärische Fortsetzungsformation im Abwärtstrend.

Rutscht die Aktie nachhaltig unter 0,92 EUR ab, entstehen Verkaufssignale. Dann wäre der Wert anfällig für fallende Notierungen in Richtung 0,70 - 0,72 und darunter mittel- bis langfristig ggf. 0,59 - 0,60 und 0,47 - 0,49 EUR.

Gelingt hingegen ein Turnaround an den 2012er Tiefs und eine Rückkehr über 1,10 EUR per Wochenschluss, hellt sich die Situation leicht auf. Eine Erholung in Richtung 1,35 - 1,40 EUR könnte dann starten. Darüber lägen bei 1,53 - 1,54 und später 1,95 - 2,03 EUR weitere Hürden.

Fazit: Das Chartbild wirkt auf allen Zeitebenen labil. Dem Verkaufssignal aus dem Februar habe die Käufer bislang nicht viel entgegenzusetzen, im Gegenteil. Nach dem bärischen Rücklauf kippt der Wert wieder in Richtung Jahrestiefs zurück. Kommt es hier zum Durchbruch unter den zentralen Support, entstehen weitere Verkaufssignale. Bis zu einer Rückkehr über 1,10 EUR bleibt die Aktie uninteressant für Long-Positionierungen.


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1 Kommentar

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  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Das wäre heftig

    15:18 Uhr, 18.04.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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