Analyse
11:48 Uhr, 19.08.2021

HEIDELBERGCEMENT - Verkaufsdruck in dieser Woche

Und schon wieder scheitern die Käufer: An den Hochs der letzten Monate kommt die HeidelbergCement-Aktie momentan nicht vorbei. Das Papier wird von dort aus stark abverkauft.

Erwähnte Instrumente

  • Heidelberg Materials AG - WKN: 604700 - ISIN: DE0006047004 - Kurs: 72,240 € (XETRA)

Kritisch sind die Verluste in dieser Woche jedoch noch nicht zu werten. Die Aktie befindet sich nämlich seit April in einer neutralen Seitwärtsbewegung. Trendlos schlingert der Kurs in dieser Handelsspanne seitwärts, mehrere Versuche des Ausbruchs nach oben scheiterten in den vergangenen Wochen. Nun scheinen die Bären wieder zu übernehmen. Verkaufssignale entstehen innerhalb der Seitwärtsrange nicht.

Antizyklisch abfischen?

Rangetrader lauern jetzt auf einen Test der Unterkante. Bei 69,60 - 70,40 EUR liegen die Tiefs der letzten Monate an einer Horizontalunterstützung, dazu kommt jetzt noch der EMA200 als Unterstützung. Im Idealfall rutscht die Aktie dorthin zurück und springt dann wieder nach oben.

Für weiterführende Signale muss ein Verlassen der Range abgewartet werden. Fällt die Aktie per Tagesschlusskurs unter 69,20 EUR zurück, entstehen Verkaufssignale für Abgaben bis 65,20 - 65,30 EUR. Auf der anderen Seite wäre ein nachhaltiger Ausbruch über 77 EUR notwendig, um solide Kaufsignale mit Rallyzielen bei 81 und 84,80 EUR auszulösen.

Fazit: Rutscht die Aktie jetzt zur Kreuzunterstützung bei 69,60 - 70,40 EUR zurück, könnten antizyklische Rangetrades für eine kurze Gegenbewegung nach oben und ggf. mehr interessant werden. Ansonsten besteht innerhalb der Handelsspanne der letzten Monate kein Handlungsdruck für Anleger und Investoren. Erst ein Ausbruch aus der Range würde Handelssignale liefern.

HeidelbergCement AG
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Über den Experten

André Rain
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Technischer Analyst und Trader
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André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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