Analyse
13:24 Uhr, 25.07.2022

DAX-Aktie mit Trendwende - So könnte man hier handeln

Mit zwei schwungvollen Kaufwellen in den vergangenen Wochen löste sich diese DAX-Aktie von den Jahrestiefs und kehrte über die alten Tiefs zurück. Nach dieser Bärenfalle könnten die Bullen jetzt ihr Glück versuchen.

Erwähnte Instrumente

  • Heidelberg Materials AG
    ISIN: DE0006047004Kopiert
    Kursstand: 49,550 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Best Unlimited Turbo-Optionsschein auf HeidelbergCement
    Kursstand: 0,900 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Heidelberg Materials AG - WKN: 604700 - ISIN: DE0006047004 - Kurs: 49,550 € (XETRA)
  • Best Unlimited Turbo-Optionsschein auf HeidelbergCement - Kurs: 0,900 € (Société Générale)
  • Open End Turbo Call Optionsschein auf HeidelbergCement - Kurs: 0,520 € (J.P. Morgan)

Die Auflösung eines großen symmetrischen Dreiecks im Juni führte zu einer Verkaufswelle, die zum Rückfall unter das Jahrestief aus dem März führte. Damit zeigte sich die Aktie als Underperformer im DAX, der sein Märztief verteidigen konnte. Dafür fällt die jüngste Erholung deutlich kräftiger aus als im DAX. Mit der Rückkehr über die alten Tiefs und die anschließende Bestätigung derselben als Unterstützung liegt jetzt ein solider Trendwendeansatz vor. Klare Handelsmarken können hier gesetzt werden, womit sich attraktive Trading-Setups ergeben.

EMA50 erreicht - Kommt noch die Zugabe zum EMA200?

Die Rückkehr über die alten Tiefs ist an sich noch kein Kaufsignal. Die Erholung bei HeidelbergCement endete am Kreuzwiderstand aus Abwärtstrendlinie, EMA50 und Maitief. Dieser Preisbereich bildet jetzt den Buy-Trigger.

Klettert die Aktie nachhaltig über 50,50 EUR entstehen kleine Kaufsignale. Einstiege könnten dann prozyklisch interessant werden, eine Erholung bis 56 - 58 und optional 60 EUR könnte dann folgen. Absicherungen wären anschließend z.B. unterhalb von 48,50 oder 46,50 EUR für längerfristige Trades möglich.

Eine andere Handelsvariante wären Einstiege bei weiteren Pullbacks bis 47,00 - 47,40 EUR. Diese wären durchaus riskanter als die prozyklische Variante, da das entsprechende Kaufsignal fehlt. Nahe Absicherungsmöglichleiten unterhalb von z.B. 46,50 EUR würden jedoch gute Chance-Risiko-Verhältnisse (CRV) liefern. Unterhalb von 46,50 EUR haben die Bären wieder alle Trümpfe in der Hand.

Fazit: Das übergeordnete Chartbild bei HeidelbergCement ist weiterhin alles andere als optimistisch. Long-Trades sind hier mit einem erhöhten Risiko verbunden, könnten jedoch besonders in der prozyklischen Variante durchaus attraktive Chancen bieten. Es besteht eine kleine Hoffnung auf eine größere Trendwende nach oben, primär geht es aber bei den vorgestellten Trading-Ideen um das Handeln einer Bärenmarktrally zum EMA200.

HeidelbergCement AG
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Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000JQ0ST58 mit einem höheren Hebel von 9,45, KO-Schwelle 44,861 EUR, Basis 44,861 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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