Analyse
10:25 Uhr, 29.08.2022

DAX-Aktie am Jahrestief - Kaufen oder lieber doch nicht?

Die Bärenmarktrally im Sommer endete Mitte August abrupt, starke Verkäufe drücken das Papier wieder ans Jahrestief. Betrachten wir potenzielle Trading-Setups.

Erwähnte Instrumente

  • Heidelberg Materials AG
    ISIN: DE0006047004Kopiert
    Kursstand: 43,600 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Best Unlimited Turbo-Optionsschein auf HeidelbergCement
    Kursstand: 1,070 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Heidelberg Materials AG - WKN: 604700 - ISIN: DE0006047004 - Kurs: 43,600 € (XETRA)
  • Best Unlimited Turbo-Optionsschein auf HeidelbergCement - Kurs: 1,070 € (Société Générale)
  • Open End Turbo Put Optionsschein auf HeidelbergCement - Kurs: 0,570 € (J.P. Morgan)

Diese DAX-Aktie befindet sich seit April 2021 in einem Abwärtstrend und überzeugt seitdem immer wieder mit bärischen Kursmustern. Bereits im Juni entstand ein größeres Verkaufssignal mit der Auflösung eines gewaltigen Dreiecks nach unten. Die damals beschriebene Trading-Chance auf der Short-Seite ging voll auf. Dafür entpuppte sich ein vermeintliches Kaufsignal Anfang August als Bullenfalle, diese Trading-Idee ging nicht auf. Nach der "Klatsche" der Bären kippt das Papier jetzt ans Jahrestief zurück. Wie geht es hier weiter?

Ausbruch nach unten = Short-Chance

Die Aktie von HeidelbergCement könnte bei einem nachhaltigen Rückfall unter das Jahrestief bei 43,40 EUR neue Verkaufssignale auslösen und damit interessant werden für Spekulationen auf der Short-Seite. Eine Abwärtswelle bis 37,96 - 38,83 EUR könnte dann folgen. Darunter wäre das 2020er-Tief bei 29 EUR ein mittel- bis langfristiges Ziel.

Absicherungen wären nach einem Durchbruch nach unten z.B. oberhalb von 45,70 EUR oder für längerfristige Trader oberhalb von 47,70 EUR möglich.

Ausgehend vom Jahrestief wären in Kürze aber auch Erholungsbewegungen denkbar, welche im Bereich von 45 - 46 EUR ebenfalls zu spekulativen Short-Einstiegen einladen könnten. Absicherungen erscheinen in diesem Fall oberhalb von 47,70 EUR sinnvoll. Erst wenn diese Preismarke sowie der EMA50 überschritten werden, entstehen neue Kaufsignale.

Fazit: Antizyklische Spekulationen am Jahrestief sind momentan sehr riskant, wären auf Sicht einiger Stunden oder weniger Tage jedoch durchaus vertretbar. Viel attraktiver erscheinen jedoch Short-Einstiege, prozyklisch mit dem Durchbruch auf neue Tiefs oder etwas spekulativer, aber dafür mit besserem CRV, bei kurzfristigen Erholungen.

HeidelbergCement AG
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Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000SN8DD79 an mit einem moderaten Hebel von 4,01, KO-Schwelle 54,223 EUR, Basis 54,223 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Societe Generale.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000JQ5F307 mit einem höheren Hebel von 7,45, KO-Schwelle 49,171 EUR, Basis 49,171 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten. Als Mitglied unseres Premium-Services Trademate handelt er im kurzfristig orientierten Bereich und kommentiert das tägliche Marktgeschehen durch die charttechnische Brille.

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