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11:07 Uhr, 23.11.2006

HeidelbergCement investiert im Kaukasus

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Der Baustoffproduzent HeidelbergCement AG hat einen Vertrag zum Erwerb eines Anteils von 75% an dem georgischen Zementunternehmen Saqcementi unterzeichnet. Diese Akquisition sei eine optimale Ergänzung zur Beteiligung an Kartuli Cementi, die im Mai dieses Jahres erworben wurde, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Das Unternehmen ist der größte Zementhersteller in der Kaukasus-Region und betreibt zwei Zementwerke in der Nähe der Hauptstadt Tiflis. Die im Nassverfahren produzierenden Werke verfügen über eine Gesamtkapazität von 1,6 Millionen Tonnen Zement. Saqcementi ist mit einem Anteil von rund 60 % Marktführer in Georgien, beliefert zusätzlich das benachbarte Aserbaidschan (Marktanteil rund 20 %) sowie Armenien.

Im Westen Kasachstans plant HeidelbergCement zudem den Bau eines neuen Zementwerks mit einer Kapazität von 2 Millionen Tonnen. Das Werk soll die boomende Region am Kaspischen Meer sowie angrenzenden Märkte in Usbekistan, Turkmenistan, Iran und Aserbaidschan beliefern. In diesen Ländern herrsche ein erhebliches Zementdefizit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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