Berichtsaison im Blick - Warten auf den Zinsentscheid der Fed
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DAX
Der deutsche Aktienmarkt kann sich heute noch nicht für eine Richtung entscheiden. Einer freundlichen Eröffnung folgte die Kehrtwende ins Minus, die in eine erneute Erholung mündete. Zur Stunde notiert der DAX nahezu unverändert. Auch wenn sich die Lage am chinesischen Aktienmarkt zuletzt beruhigt hat, die Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung in der Volksrepublik sind noch nicht verflogen. In den Vordergrund rückte heute aber die Berichtsaison. Gleich mehrere DAX-Unternehmen haben ihre Quartalszahlen veröffentlicht. Die Anleger warten nun gespannt auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed. Investoren hoffen auf weitere Hinweise zum Zeitpunkt der Zinswende.
Aktien im Blick
Bayer hat sich nach starken Quartalszahlen mit einem Kursplus von 4,35 Prozent auf 135,56 Euro an die DAX-Spitze gesetzt. Der Pharma- und Chemiekonzern hat seinen Umsatz um mehr als 18 Prozent auf knapp 12,1 Milliarden Euro gesteigert. Der Nettogewinn erhöhte sich um mehr als ein Fünftel auf 1,15 Milliarden Euro. Die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen.
HeidelbergCement führt mit einem Minus von 6,08 Prozent auf 66,57 Euro die Verliererliste an. Der Zementhersteller übernimmt den italienischen Konkurrenten Italcementi für voraussichtlich 3,7 Milliarden Euro. Zur Finanzierung des Deals ist eine Kapitalerhöhung notwendig. Analysten rechnen vor, dass durch den Zukauf das Vermögen der Altaktionäre verwässert wird.
Konjunktur
Die Stimmung der Verbraucher in Deutschland ist stabil. Der GfK-Konsumklimaindex für August blieb wie im Vormonat bei 10,1 Punkten. Die im langfristigen Vergleich gute Stimmung wird mit dem stabilen Arbeitsmarkt, steigenden Löhnen und der geringen Inflation begründet.
Währungen
Die norwegische Krone präsentiert sich heute fest. EUR/NOK aktuell -0,42 Prozent bei 8,9995. Die Arbeitslosenquote in Norwegen ist im Mai wie erwartet von 4,2 Prozent im Vormonat auf 4,3 Prozent gestiegen.
Auch das britische Pfund kann gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung zulegen. EUR/GBP aktuell -0,23 Prozent bei 0,7067. Die Geldmenge in Großbritannien ist im Juni unerwartet um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat geschrumpft, nachdem sie im Mai noch um 0,5 Prozent gestiegen war. Volkswirte hatten durchschnittlich mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet.
Rohstoffe
Die Ölpreise setzten ihren Abwärtstrend auch am Mittwoch fort. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent gibt zur Stunde um 0,43 Prozent auf 53,07 US-Dollar nach. WTI-Öl verbilligt sich um 0,50 Prozent auf 47,74 US-Dollar. Nach wie vor lastet das hohe Angebot auf den Preisen. Zudem ist die Zahl der Bohrlöcher in den USA zuletzt gestiegen. Experten gehen davon aus, dass die Lagerbestände in den USA in der vergangenen Woche gestiegen sind. Die Daten werden heute um 16.30 Uhr veröffentlicht.
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