Heidelberg Cement spart sich gesund
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Das neue Jahr beginnt gewöhnlich mit jeder Menge an guten Vorsätzen. Einer davon besteht bei vielen darin, den über die Feiertage angesetzten Speck möglichst schnell wieder loszuwerden. Übertragen auf ein Industrieunternehmen könnte dies nur heißen: Runter mit den Kosten. Dass aber auch dies häufig nicht gleich zu dem erwünschten Erfolg führt, kann man laut „Handelsblatt.com" bei dem Baustoffkonzern Heidelberg Cement sehen. Danach verharrte die operative Marge trotz des Personalabbaus im dritten Quartal 2010 weiter bei 22,8 Prozent und das, obwohl es gleichzeitig zu einer deutlichen Nachfragebelebung bei Zement, Kies, Schotter und Beton kam.
Worin könnte nun der Ausweg aus diesem Dilemma bestehen? Natürlich, ein weiteres Kostensenkungsprogramm diesmal unter dem wohlklingenden Namen „Fox 2013" muss her. Im Einzelnen sollen die Maßnahmen, die sich auf den billigeren Einkauf in den Kernsegmenten Zuschlagstoffe und Zement beziehen, ein Einsparpotential bis 2013 von 200 Mio. Euro pro Jahr ermöglichen.
Auch die Analysten zeigten sich in der Mehrzahl von der Ankündigung des neuen Effizienzsteigerungsprogramms im neuen Jahr angetan. So stufte Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe die Aktie daraufhin von „Halten" auf „Kaufen" herauf. Ebenfalls Hochstufungen gab es beim Kursziel mit 56,50 statt bisher 51 Euro von der UBS, sowie von der Credit Suisse mit 56 nach zuvor 48 Euro. Mark Stockdale von der UBS nahm in seiner Branchenstudie gleich den ganzen Sektor mit nach oben, da die vergleichsweise schwache Kursentwicklung der Baustoffwerte 2010 angesichts der steigenden Unternehmensgewinne noch ein erhebliches Aufwärtspotential in sich bergen würde. Die Einschätzungen wurden bei beiden Häusern auf „Buy" bzw. „Outperform" belassen. Eine weitere Hochstufung von „Neutral" auf „Buy" gab es von Merrill Lynch, dessen Analystin Maud Penillard das neue Kursziel der Aktie nun bei 55 Euro sieht, während man bei Keppler, Cheuvreux und der Commerzbank die Aktie auch schon vorher mit „Kaufen" bzw. „Outperform" mit Kurszielen zwischen 47 und 58 Euro einschätzte. Etwas vorsichtiger beurteilt derzeit Aynsley Lammin die Gewinnsituation bei Heidelberg Cement, zumal er in seiner Branchenstudie mit einer Stagnation im europäischen Baugewerbe rechnet. Dagegen geht man beim „Aktionär" davon aus, dass der im DAX gelistete Titel „zeitnah wieder an der 50-Euromarke kratzen" dürfte, nachdem es der Wert seit seiner Zugehörigkeit zum Leitindex bisher nicht sehr leicht hatte. Dabei sei die Aktie mit einem KGV von 11 für 2011 nach wie vor günstig bewertet und würde eine Einstiegsgelegenheit für Nachzügler bieten.
Wer bis zum Laufzeitende im Oktober dieses Jahres bei Heidelberg Cement von einer Seitwärtsentwicklung ausgeht, könnte eine darauf bezogene CLASSIC-Aktienanleihe von Macquarie Oppenheim präferieren. Das Papier bietet auf dem aktuellen Niveau eine maximale Rendite von 11,63 Prozent bzw. 15,60 Prozent p.a. Alles was die Aktie bis zur Fälligkeit erreichen muss, ist die Einhaltung des bei 48 Euro nur noch ca. 1,8 Prozent entfernten Basispreises. Kann diese kleine Hürde bis dahin genommen werden, erhält der Anleger den Nennbetrag am Ende wieder vollständig zurück. Ansonsten kommt es zur Aktienandienung entsprechend dem Verhältnis zwischen Nominal und Basispreis.
13,50 % p.a. Heidelberg Cement CLASSIC-Aktienanleihe |
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Emittent/WKN: |
Macquarie Oppenheim / MQ2WZ1 |
Laufzeit: |
28.10.2011 |
Preis: (24.01.2011) |
Geld / Brief: 98,54 % / 98,74 % |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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