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11:18 Uhr, 19.09.2011

HB: Ferrostaal muss nur die Hälfte an Bußgeldern in Schmiergeldaffäre berappen

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Essen/ München (BoerseGo.de) - Bei der Ex-MAN-Industrietochter Ferrostaal tut sich wieder was. Einem Zeitungsbericht zufolge geht nach monatelangem Hinhalten die Aufarbeitung der Korruptionsaffäre in die nächste Runde. Der Industriedienstleister könne mit einem deutlich geringeren Bußgeld rechnen, berichtet das "Handelsblatt" am Montag unter Berufung auf mit den Vorgängen vertrauten Kreisen. Wie das Blatt schreibt, könnte die zuletzt im Raum stehende Summe von 277 Millionen Euro auf die Hälfte gekappt werden. Dies sei das Ergebnis intensiver Gespräche mit der Münchner Staatsanwaltschaft und dem zuständigen Richter.

Eine Einigung mit der Staatsanwaltschaft war im Frühjahr nicht zustande gekommen, weil sich die frühere Konzernmutter MAN und der neue Eigentümer, der Staatsfonds IPIC aus Abu Dhabi nicht über die Bußgeldzahlung verständigen konnten.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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