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08:30 Uhr, 31.03.2010

HB: Daimler verschärft Sparprogramm

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Automobilkonzern Daimler hat sein milliardenschweres Sparprogramm verschärft. Nach Informationen des "Handelsblatts" will Finanzchef Bodo Uebber die im vergangenen Jahr erzielten Einsparungen von fünf Milliarden Euro langfristig festschreiben.

Bisher trugen Einmaleffekte in Milliardenhöhe zur Rotstiftaktion bei, darunter aufgeschobene Lohnerhöhungen, gekürzte Sozialabgaben und massenhafte Kurzarbeit. Nun setze Daimler auf nachhaltige Maßnahmen: So soll eine neue Modulstrategie bei Mercedes, die verstärkt auf den Einsatz von Gleichteilen setzt, weitere Milliarden Euro einsparen. "Es ist unser Ziel, auch langfristig das Einsparvolumen nachhaltig auf dem Niveau von fünf Milliarden Euro zu halten", sagte Uebber dem "Handelsblatt".

Auch neue Kooperationen sollen die Kosten senken. Nach Informationen aus Konzernkreisen will Daimler noch im April eine Kooperation mit dem französischen Konzern Renault-Nissan perfekt machen und fasst dafür auch eine geringe Kapitalbeteiligung von drei Prozent ins Auge. Nach Ansicht von Experten könnte Daimler durch eine Kooperation mit Renault rund 600 Millionen Euro bei der Entwicklung sparen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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