HB: Berlin und Paris uneins über EFSF-Rechte für Bonds-Käufe
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Berlin (BoerseGo.de) - Zwischen Deutschland und Frankreich herrscht einem Zeitungsbericht zufolge Streit, in welchem Umfang der Euro-Rettungsschirm EFSF künftig Staatsanleihen ankaufen darf. Wie das Handelsblatt am Freitag unter Berufung auf einen hochrangigen EU-Diplomaten berichtet, will Frankreich dem Fonds keine konkreten Einschränkungen machen. Berlin hingegen wolle die für Bonds-Käufe eingesetzte Summe je Euro-Staat deckeln. Deutschland denke außerdem auch an eine zeitliche Befristung der Anleihen-Käufe, schreibt das Blatt.
Der Vorschlag von Paris liefe darauf hinaus, dass EFSF sein gesamtes, auch inaktives Finanzvolumen einsetzen könnte, um Bonds eines einzigen Euro-Staates aufzukaufen, so die Zeitung.
Der EFSF ist 440 Milliarden Euro schwer und vergibt Kreditgarantien für angeschlagene Euro-Staaten. Außerdem wurde dem Fonds das Recht verliehen, Staatsanleihen der Euro-Schuldensünder aufzukaufen.
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