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08:02 Uhr, 08.09.2025

Hannover Rück sieht zum 1. Januar stabile bis leicht rückläufige Preise

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DOW JONES--Hannover Rück rechnet bei den aktuellen Vertragserneuerungen zum 1. Januar mit "stabilen bis leicht rückläufigen Rückversicherungspreisen" in seinem Schaden-Rückversicherungs-Geschäft.

Wie der DAX-Konzern im Zuge der Erneuerungsgespräche in Monte Carlo mitteilte, dürften die Preise in schadenbelasteten Programmen "weiter steigen". Hingegen seien bei "schadenfreien Naturkatastrophendeckungen" Preisrückgänge zu verzeichnen, allerdings ausgehend von einem hohen Niveau. Deshalb bleibe das Preisniveau insgesamt im Verhältnis zum Risiko weiterhin angemessen, Konditionen und Selbstbehalte der Kunden "voraussichtlich unverändert auf einem anhaltend auskömmlichen Niveau". Dies ermögliche Hannover Rück weiteres "selektives Wachstum, etwa bei Naturkatastrophendeckungen sowie in der strukturierten Rückversicherung". Insgesamt plane das Unternehmen für die Erneuerungsrunde zum 1. Januar mehr Rückversicherungskapazität zur Verfügung zu stellen, sofern risikoadäquate Preise erzielbar sind.

Der Konzern rechnet mit weiter zunehmendem Wettbewerb in der Branche, vor allem bei Naturkatastrophen-Policen, sofern die Schadenbelastung im weiteren Jahresverlauf innerhalb der Erwartungen bleibt. Dies hänge unter anderem ab von dem Aufkommen von Großschäden im zweiten Halbjahr 2025.

Rückversicherer und Versicherer weltweit treffen sich derzeit zu den jährlichen Vertragserneuerungsgesprächen in Monte Carlo.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/sha

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